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      • 37-jähriger Patient mit Fieber und Nackensteifigkeit F
        1. Fallgeschichte
        2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und was ist die Ursache der Erkrankung?
        3. Welche andere durch Zecken übertragene Erkrankung mit z. T. ähnlicher Symptomatik kennen Sie? Begründen Sie, weshalb diese Erkrankung bei diesem Patienten höchstwahrscheinlich nicht vorliegt!
        4. Nennen Sie mehrere Meningismuszeichen!
        5. Unter welchen Umständen ist eine Impfung zur Prophylaxe sinnvoll?
        6. Auflösung
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37-jähriger Patient mit Fieber und Nackensteifigkeit

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Fallgeschichte

Ein 37-jähriger Patient stellt sich im Juni wegen eines am Vortag aufgetretenen Fiebers in Ihrer hausärztlichen Praxis vor. Vor 1 Woche sei ein erster Fieberschub mit Glieder- und Kopfschmerzen aufgetreten. Heute fühle er sich zudem ständig müde und benommen und sein Nacken sei steif. Drei Tage vor Beginn der Symptome sei er von einem Wanderurlaub in Bayern zurückgekehrt. Auf Nachfrage gibt der Patient an, während des Urlaubs zweimal von einer Zecke gestochen worden zu sein. Zeckenstiche bei früheren Reisen oder Hauterscheinungen sind ihm nicht erinnerlich. Die Meningismuszeichen sind positiv. Die Körpertemperatur beträgt 39,1 °C (rektale Messung). Die übrige körperliche Untersuchung ist unauffällig.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und was ist die Ursache der Erkrankung?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Verdachtsdiagnose: Frühsommermeningoenzephalitis (FSME)

  • Ursache: FSME-Virus, ein zu den Flaviviren zählendes Arbovirus (arthropod-borne virus)

Welche andere durch Zecken übertragene Erkrankung mit z. T. ähnlicher Symptomatik kennen Sie? Begründen Sie, weshalb diese Erkrankung bei diesem Patienten höchstwahrscheinlich nicht vorliegt!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Meningitis, Enzephalitis oder Meningoenzephalitis im Rahmen einer Borreliose (Neuroborreliose)

  • Eine Neuroborreliose ist bei diesem Patienten unwahrscheinlich, denn

    • Meningitis, Enzephalitis oder Meningoenzephalitis sind mögliche Manifestationen der Stadien II und III einer Borreliose und treten somit erst Monate bis Jahre und nicht bereits wenige Tage nach dem Zeckenstich auf.

    • Außerdem liefert die Anamnese keinen Hinweis auf eine Borrelieninfektion (in Form eines früheren Zeckenstiches oder eines Erythema migrans). Allerdings: Ein Zeckenstich wird oft nicht bemerkt, nicht jedes Stadium wird zwingend durchlaufen.

Frühsommermeningoenzephalitis (FSME)

Die Frühsommermeningoenzephalitis ist eine durch das FSME-Virus verursachte Meningoenzephalitis.

Meningitis

Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

Enzephalitis

Eine Enzephalitis ist eine Entzündung des Hirngewebes, die sich mit mit meningitischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber und Verwirrtheit sowie zusätzlich mit epileptischen Anfällen und Wesensänderung äußert.

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Alle Fragen im Überblick

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und was ist die Ursache der Erkrankung?

  • Welche andere durch Zecken übertragene Erkrankung mit z. T. ähnlicher Symptomatik kennen Sie? Begründen Sie, weshalb diese Erkrankung bei diesem Patienten höchstwahrscheinlich nicht vorliegt!

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