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      • 53-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und Gewichtszunahme F
        1. Fallgeschichte
        2. Welche Diagnosen stellen Sie und unter welchem Sammelbegriff lassen sich diese zusammenfassen?
        3. Welche weiteren Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!
        4. Wie sollte eine Diät für diese Patientin aussehen? Geben Sie konkrete Empfehlungen (Kalorien, BE-Zahl etc.)!
        5. Nennen Sie mehrere endokrine Erkrankungen, welche die Entstehung einer Adipositas begünstigen!
        6. Auflösung
      • 59-jährige Patientin mit Hyperlipidämie und Z. n. Herzinfarkt F
      • 45-jähriger Patient mit Schmerzen im Bereich des linken Fußes F
      • 36-jähriger Patient mit vergrößerter Leber und erhöhtem Blutzucker F
      • 26-jähriger Patient mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Blutungsneigung F
      • 67-Jährige mit Depression, sensibler Ataxie und Babinski-Zeichen F
      • 36-Jährige mit EPMS, lebhaften Reflexen und Psychosyndrom F
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53-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und Gewichtszunahme

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Fallgeschichte

Eine 53-jährige Patientin stellt sich wegen seit mehreren Monaten bestehender Abgeschlagenheit in Ihrer hausärztlichen Praxis vor. In den 2 Jahren zuvor habe sie ständig an Gewicht zugenommen. Bisher hat die Patientin keinen Arzt konsultiert. Sie ist alleinstehend und derzeit arbeitslos. Bei der körperlichen Untersuchung der Patientin (Größe 168 cm, Gewicht 112 kg, guter Allgemeinzustand) auskultieren Sie ein 2/6-Systolikum über der Aorta, ohne Fortleitung. Der Blutdruck beträgt 160/95 mmHg. Abgesehen von Xanthelasmen ist der übrige Untersuchungsbefund unauffällig. Die Labordiagnostik (nüchtern) liefert folgende Ergebnisse: Glukose 137 mg/dl (Kontrolle 143 mg/dl), Kreatinin 1,2 mg/dl, GOT 14 U/l, Hb 14,1 g/dl, Leukozyten 8100/μl, Thrombozyten 212 000/ml, Cholesterin 298 mg/dl, Triglyceride 372 mg/dl, Harnsäure 9,1 mg/dl.

Welche Diagnosen stellen Sie und unter welchem Sammelbegriff lassen sich diese zusammenfassen?

Meine Antwort:

Lösung:

Metabolisches Syndrom: Diabetes mellitus + Adipositas + arterielle Hypertonie + Hyperlipidämie + Hyperurikämie

Welche weiteren Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Blutdruckkontrolle (an beiden Armen, zum Ausschluss eines seitendifferenten Blutdrucks), 24-Stunden-Blutdruckmessung (Untersuchung des Blutdruckprofils, s. auch Fall 4)

  • ophthalmologische und neurologische Untersuchung (Folgekomplikationen des Diabetes mellitus?)

  • Blutzuckertagesprofil, HbA1c (Bestimmung des Schweregrades des Diabetes mellitus)

  • Bestimmung des HDL- und LDL-Cholesterins zur Dokumentation des Ausgangsbefunds vor Therapie

  • quantitative Urineiweißbestimmung (diabetische oder hypertensive Nephropathie?)

Wie sollte eine Diät für diese Patientin aussehen? Geben Sie konkrete Empfehlungen (Kalorien, BE-Zahl etc.)!

Metabolisches Syndrom

Das metabolische Syndrom beschreibt das gleichzeitige Auftreten verschiedener Risikofaktoren, die das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes mellitus Typ 2 sehr stark erhöhen. Das Syndrom ist uneinheitlich definiert. Mehrheitlich umfasst es:

  • Adipositas/ Übergewicht

  • arterielle Hypertonie

  • Dyslipoproteinämie

  • Glucosetoleranzstörung.

Die International Diabetes Federation (IDF) definiert das metabolische Syndrom wie folgt:

  • stammbetonte Adipositas (Taillenumfang in Europa: Männer ≥ 94 cm, Frauen ≥ 80 cm)

  • plus ≥ 2 der folgenden Kriterien:

    • Triglyzeride ≥ 150 mg/dl bzw. ≥ 1,7 mmol/l (oder spezifische Behandlung)

    • HDL < 40 mg/dl bzw. 1,03 mmol/l (Männer) und < 50 mg/dl bzw. 1,29 mmol/l (Frauen) (oder spezifische Behandlung)

    • Blutdruck systolisch ≥ 130 mmHg oder diastolisch ≥ 85 mmHg (oder spezifische Behandlung)

    • Nüchtern-Blutzucker ≥ 100 mg/dl (≥ 5,6 mmol/l) oder präexistierender Diabetes mellitus Typ 2.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Diagnosen stellen Sie und unter welchem Sammelbegriff lassen sich diese zusammenfassen?

  • Welche weiteren Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

  • Wie sollte eine Diät für diese Patientin aussehen? Geben Sie konkrete Empfehlungen (Kalorien, BE-Zahl etc.)!

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