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        • 34-jährige Patientin mit Polydipsie und Polyurie F
          1. Fallgeschichte
          2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie Ihre Vermutung!
          3. Welche Erkrankungsformen kennen Sie? Beschreiben Sie ihre Pathogenese und nennen Sie typische Ursachen!
          4. Wie kann man die beiden Erkrankungsformen unterscheiden?
          5. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
          6. Auflösung
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34-jährige Patientin mit Polydipsie und Polyurie

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Fallgeschichte

Eine 34-jährige Patientin kommt wegen eines seit mehreren Monaten zunehmenden Durstgefühls in Ihre allgemeinmedizinische Praxis. Sie müsse ständig große Mengen Flüssigkeit zu sich nehmen. Zudem lasse sie tags und nachts häufig und viel Wasser. Des Weiteren klagt die Patientin über Schlafstörungen und eine zunehmende Nervosität. Die Labordiagnostik zeigt folgende Ergebnisse: Glukose 82 mg/dl, Kreatinin 1,0 mg/dl, Plasmaosmolarität erhöht (410 mosmol/l), Urinosmolarität vermindert (240 mosmol/l). Nach nächtlicher Flüssigkeitskarenz erfolgt eine zweite Bestimmung der Plasma- und Urinosmolarität, die Werte sind jedoch annähernd unverändert.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie Ihre Vermutung!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Verdachtsdiagnose: Diabetes insipidus

  • Begründung: Die Patientin scheidet große Mengen eines stark verdünnten Urins aus. Die trotz deutlich erhöhter Plasmaosmolarität stark verminderte Urinosmolarität weist auf ein Unvermögen der Nieren hin, den Urin zu konzentrieren. Auch nach Flüssigkeitskarenz kommt es nicht zu einer regulativen Steigerung der Urinkonzentrierung und Hemmung der Urinausscheidung. Die wahrscheinlichste Ursache ist ein Mangel an oder fehlendes Ansprechen auf antidiuretisches Hormon (ADH, Adiuretin, Vasopressin), d. h. ein Diabetes insipidus.

Welche Erkrankungsformen kennen Sie? Beschreiben Sie ihre Pathogenese und nennen Sie typische Ursachen!

Meine Antwort:

Lösung:
  • zentraler Diabetes insipidus: verminderte oder fehlende ADH-Synthese bzw. -Sekretion durch den Ncl. supraopticus bzw. den Hypophysenhinterlappen. Ursachen:

Diabetes insipidus

Ein Diabetes insipidus entsteht durch ADH-Mangel (zentraler Diabetes insipidus) oder ADH-Rezeptorresistenz (renaler Diabetes insipidus) und resultiert in einer herabgesetzten Fähigkeit zur Harnkonzentrierung in der Niere.

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