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        1. Fallgeschichte
        2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
        3. Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur weiteren Abklärung vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag und nennen Sie typische Befunde bei der vermuteten Erkrankung!
        4. Wie lautet Ihre Therapieempfehlung, falls die Verdachtsdiagnose zutrifft?
        5. Was ist ein Barrett-Syndrom und was ist bei der Betreuung der Patienten zu beachten?
        6. Auflösung
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50-jähriger Patient mit retrosternalen Schmerzen

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Fallgeschichte

Ein 50-jähriger Patient kommt wegen rezidivierenden „brennenden” retrosternalen Schmerzen in Ihre hausärztliche Praxis. Auf Nachfrage gibt er an, dass die Beschwerden vor allem nachts und gegen Mittag auftreten, nur selten bei körperlicher Anstrengung. Teilweise gehe der Schmerz auch mit nicht produktivem Husten einher. Außer einer Adipositas (Body-Mass-Index 33 kg/m2) sind keine weiteren Erkrankungen bekannt. Der Patient konsumiert regelmäßig Alkohol und raucht täglich 1 Schachtel Zigaretten. Der körperliche Untersuchungsbefund ist unauffällig. Das Ruhe-EKG zeigt keinen pathologischen Befund. Im Belastungs-EKG ist der Patient bis zu einer maximalen Herzfrequenz von 145/min bei 100 Watt belastbar. Unter dieser Belastung finden sich keine Ischämiezeichen.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Refluxkrankheit, denn auch wenn der beschriebene Patient in der Ergometrie formal nicht vollständig ausbelastet wurde (maximale Herzfrequenz = 220 – Lebensalter), so erscheint eine hochgradige koronare Herzkrankheit, welche thorakale Beschwerden in Ruhe (= Angina pectoris Stadium IV) erklären könnte, als unwahrscheinlich. Vielmehr liegt die typische Anamnese einer gastroösophagealen Refluxkrankheit vor: retrosternaler Schmerz von brennendem Charakter (KHK: Druck), Auftreten der Beschwerden im Liegen, vor allem nachts (KHK: Beschwerden bei Belastung, die in Ruhe sistieren) und Reizhusten durch ösophagotrachealen Reflux.

Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur weiteren Abklärung vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag und nennen Sie typische Befunde bei der vermuteten Erkrankung!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Ösophagogastroduodenoskopie:

    • Begründung: Nachweis einer Ösophagitis, Beurteilung des Schweregrades (Erosionen, Ulzera?), Ausschluss von Differenzial- oder Begleitdiagnosen (Ösophaguskarzinom, peptische Stenose, sekundäre Achalasie)

Barrett-Ösophagus

Der auch „Endobrachyösophagus“ genannte Barrett-Ösophagus entsteht durch Ersatz (Metaplasie) des durch einen Reflux zerstörten Plattenepithels im Bereich des terminalen Ösophagus durch Zylinderepithel vom intestinalen Typ (mit Becherzellen). Er ist als Präkanzerose für ein Ösophaguskarzinom engmaschig endoskopisch und histologisch zu überwachen.

Gastroösophageale Refluxkrankheit, GERD (gastroesophageal reflux disease)

Gemäß der Montreal-Klassifikation besteht eine GERD, wenn der Reflux von Mageninhalt störende Symptome und/oder Komplikationen verursacht.

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Alle Fragen im Überblick

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

  • Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur weiteren Abklärung vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag und nennen Sie typische Befunde bei der vermuteten Erkrankung!

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