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76-jährige Patientin mit Verstopfung

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Fallgeschichte

Eine 76-jährige Patientin stellt sich wegen chronischer Verstopfung in Ihrer hausärztlichen Praxis vor. Die Stuhlfrequenz betrage ca. 1–2 Stuhlentleerungen pro Woche. Die Beschwerden bestehen seit ca. 1 Jahr. Der Stuhl sei verhärtet und die Darmentleerung gelinge nur mit größter Anstrengung. Eine Blutauflagerung auf dem Stuhl habe sie nicht beobachtet, allerdings sehe sie auch sehr schlecht.

Welche Ursachen einer Obstipation kennen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • falsche Ernährung: faserarme Kost, zu wenig Flüssigkeit

  • zu wenig Bewegung

  • Medikamente: z. B. Diuretika (Hypokaliämie mit konsekutiver Muskelhypotonie!), Opioide, Antidepressiva

  • Darmerkrankungen: stenosierendes Rektum- oder Kolonkarzinom, entzündliche Stenose bei Divertikulitis oder chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Polypen, idiopathisches Megakolon, interner Rektumprolaps, Hämorrhoiden, Colon-elongation (dadurch verlängerte Stuhlpassagezeit mit verstärkter Stuhleindickung)

  • endokrine Erkrankungen: Hypothyreose, Hypophyseninsuffizienz, Diabetes mellitus

  • Myopathien

  • neurologische Erkrankungen: Morbus Parkinson, periphere Nervenschädigung (z. B. spinale Läsion), Querschnittslähmung, autonome Neuropathie (z. B. bei Diabetes mellitus)

  • psychische Ursachen: bewusster Stuhlverhalt, Anorexia nervosa, Depression

Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.

Morbus Crohn

Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

Hypothyreose

Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

Anorexia nervosa

Anorexia nervosa ist eine Essstörung, mit starkem selbstverursachtem Gewichtsverlust. Kennzeichen sind ein Body-Mass-Index (BMI) ≤ 17,5 kg/m² bzw. ein Körpergewicht, das ≥ 15 % unter der dem Alter und der Körpergröße entsprechenden Norm liegt. Daneben besteht eine ausgeprägte Angst vor Gewichtszunahme.

Depression

Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

Ovarialkarzinom

Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.

Obstipation

Als Obstipation wird eine Stuhlretention bezeichnet. Eine akute Obstipation ist ein einmaliges Ereignis, während eine chronische Obstipation über mindestens 1 Monat besteht.

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