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      1. Fallgeschichte
      2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
      3. Welche diagnostischen und therapeutischen Notfallmaßnahmen führen Sie durch?
      4. Welche Untersuchungen führen Sie – in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens – durch, um nach einer Blutungsquelle im Gastrointestinaltrakt zu suchen?
      5. Nennen Sie die häufigsten Ursachen einer Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt!
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51-jähriger Patient mit Hämatemesis

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Fallgeschichte

Ein 51-jähriger Patient wird von seiner Ehefrau zu Ihnen in die Notfallaufnahme gebracht. Der Patient habe 2-mal schwallartig Blut erbrochen und im Laufe des Tages mehrfach teerartigen Stuhlgang abgesetzt. An Vorerkrankungen sind eine arterielle Hypertonie, eine Hyperlipidämie und eine rheumatoide Arthritis bekannt. Die letzte Medikation bestand aus Ramipril 5 mg, Atorvastatin 10 mg, Prednisolon 15 mg und Diclofenac 3 × 50 mg. Der Patient ist schläfrig, aber erweckbar, das Hautkolorit blass. Der Blutdruck beträgt 90/50 mmHg, die Herzfrequenz 140/min.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Verdacht auf akute obere gastrointestinale Blutung; akut, da der Patient blass, tachykard und hypoton ist. Bei Hämatemesis ist die Blutungsquelle stets im oberen Gastrointestinaltrakt lokalisiert. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Ulkusblutung (Prednisolon und Diclofenac wirken ulzerogen!).

Welche diagnostischen und therapeutischen Notfallmaßnahmen führen Sie durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Anlage von mindestens 2 großlumigen peripheren Venenverweilkanülen

  • Blutentnahme:

    • Hämoglobin (Hb) (Notfallbestimmung, Wert muss innerhalb weniger Minuten vorliegen)

    • Blutgruppe und Kreuzblut zur Bereitstellung von Erythrozytenkonzentraten (mindestens 4)

    • Kreatinin, Elektrolyte, Thrombozyten, Blutgerinnung (INR, PTT)

  • Volumensubstitution: kristalloide Lösungen (z. B. Ringer-Lösung) – 1 l sofort, dann je nach Kreislaufsituation mehr.

  • Bluttransfusion:

    • Erythrozytenkonzentrate: Menge je nach Ausmaß der Anämie, Ziel ist ein Hämatokrit von ca. 35 %

Gastrointestinale Blutung

Als gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) wird eine Blutung in das Lumen von Ösophagus, Magen oder Darm bezeichnet. Man unterscheidet im Wesentlichen die obere GI-Blutung (Blutungsquelle oberhalb des Treitz’schen Bandes) von der unteren GI-Blutung.

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