Fallgeschichte
Ein 61-jähriger Patient wird vom Hausarzt wegen eines neu aufgetretenen Vorhofflimmerns in die Klinik eingewiesen und kommt zu Ihnen auf die Station. Abgesehen von dem subjektiv als unangenehm empfundenen Herzrasen ist der Patient beschwerdefrei. Bereits in der Notaufnahme wird eine intravenöse Heparintherapie begonnen. Die Kontrolle der PTT (45 s) am nächsten Morgen zeigt eine effektive Antikoagulation im therapeutischen Bereich an. Bei der Überprüfung des Blutbildes fällt jedoch eine Abnahme der Thrombozyten von 180 000/μl am Vortag auf 124 000/μl auf. Am nächsten Morgen liegt die Thrombozytenzahl bei 116 000/μl.