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      1. Fallgeschichte
      2. Welche standardisierten Versorgungskonzepte gibt es zur Behandlung von Polytraumapatienten im Schockraum?
      3. Erläutern Sie in Kürze Ihre unmittelbaren Ziele im Schockraum!
      4. Mit welchen Komplikationen müssen Sie generell während der Schockraumphase rechnen?
      5. Wie verbessern Sie die Gerinnungssituation weiter?
      6. Sollte vorher noch ein CT durchgeführt werden?
      7. Auflösung
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66-Jähriger mit Polytrauma und starker Blutung im Schockraum

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Fallgeschichte

Es ist Frühjahr und die Motorradsaison hat wieder begonnen. Sie sind der zuständige Schockraumkoordinator in Ihrem Krankenhaus der Maximalversorgung. Von der Rettungsleitstelle wird Ihnen ein 66-Jähriger Motorradfahrer angekündigt, der im Rahmen eines Verkehrsunfalls ein Polytrauma erlitten habe. Der Patient sei intubiert und beatmet, der Kreislauf mit Katecholamingabe mäßig stabil. Sie erwarten den Patienten zusammen mit Ihrem Team in etwa 5 Minuten. Neben Ihnen sind noch ein Facharzt für Anästhesiologie, ein Facharzt für Unfallchirurgie sowie jeweils ein Kollege aus der Neurochirurgie und der Radiologie im Schockraum anwesend. Ihr Team wird durch eine erfahrene Pflegekraft aus der Zentralen Notaufnahme (ZNA) unterstützt. Gemeinsam warten Sie im Schockraum, bis der Patient zusammen mit dem Notarzt eintrifft.

Welche standardisierten Versorgungskonzepte gibt es zur Behandlung von Polytraumapatienten im Schockraum?

Meine Antwort:

Lösung:
  • ATLS: Advanced Trauma Life Support

  • ETC: European Trauma Course

  • ABCDE-Schema

Erläutern Sie in Kürze Ihre unmittelbaren Ziele im Schockraum!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Grundregel: Prioritäten-orientierte Versorgung („Treat first what kills first“)

  • A – Airway: Atemwegssicherung und Stabilisierung der Halswirbelsäule

  • B – Breathing: Atmungskontrolle und Ventilation

  • C – Circulation: Kreislauferhalt unter Blutungskontrolle

  • D – Disability: neurologische Statuskontrolle

  • E – Exposure: Entkleidung unter Wärmeerhalt

  • Ggf. auch C-ABCDE, wobei das erste „C“ für kritische Blutungen steht, z.B. spritzende Blutung aus großem Gefäß

Im Schockraum erkennen Sie rasch ein Thorax- und Beckentrauma. Das Becken ist instabil, das Abdomen hart. In der Abdomensonografie findet sich etwas freie Flüssigkeit. Aus einer großen Weichteilverletzung am linken Oberschenkel blutet der Patient (venöse, diffuse Blutung), Hb-Wert 6,8 g/dl, Körpertemperatur 33,6°C.

Polytrauma

Als Polytrauma bezeichnet man mindestens 2 schwere, gleichzeitig entstandene Verletzungen mehrerer Körperregionen oder Organe, von denen eine oder die Kombination aller Einzelverletzungen lebensbedrohlich ist.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche standardisierten Versorgungskonzepte gibt es zur Behandlung von Polytraumapatienten im Schockraum?

  • Erläutern Sie in Kürze Ihre unmittelbaren Ziele im Schockraum!

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