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      1. Fallgeschichte
      2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
      3. Welche Maßnahmen müssen Sie jetzt unverzüglich durchführen?
      4. Beschreiben Sie die endoskopische Akuttherapie!
      5. Welche Untersuchungen führen Sie während des weiteren Verlaufs auf Station durch?
      6. Welche Risiken und Gefahren bestehen während des weiteren intensivmedizinischen Verlaufs in den nächsten Tagen?
      7. Auflösung
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38-jährige Patientin mit schwallartigem Bluterbrechen

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Fallgeschichte

Bei der Übergabevisite zu Beginn Ihres Spätdienstes stehen Sie mit Ihrer Kollegin am Bett einer 38-jährigen Patientin in deutlich reduziertem Allgemeinzustand, die wenige Minuten zuvor aufgenommen worden war. Sie erfahren, dass die Patientin eine seit 8 Tagen zunehmende Gelbfärbung der Haut und rezidivierende Teerstühle sowie eine zunehmende Kraftlosigkeit und Übelkeit angegeben hat. Weiterhin werde ihr Bauch zunehmend voluminöser, weshalb sie sich in der Klinikambulanz vorgestellt habe. Alkoholkonsum wird heftigst verneint. Während der körperlichen Untersuchung in der Notaufnahme des Hauses sei sie plötzlich kollabiert. Bei akuter respiratorischer Insuffizienz (Sauerstoffsättigung 91 %) und Hypotonie (Blutdruck 90/50 mmHg, Puls 110/min) wurde sie von der Notaufnahme direkt zu Ihnen auf die Intensivstation gebracht. Als Sie mit Ihrer Kollegin mögliche Ursachen diskutieren, erbricht die Patientin plötzlich schwallartig große Mengen dunkelrotes Blut.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • obere gastrointestinale Blutung (z. B. Ösophagusvarizenblutung [wahrscheinlichste Diagnose], Blutung aus Magen-/Duodenalulkus, Gastritis oder Erosionen); Begründung: Erbrechen großer Mengen von unverdautem, dunkelrotem Blut, Verdacht auf Leberzirrhose bei Alkoholabusus

  • Differenzialdiagnose: Blutung aus Nasen-Rachen-Raum (unwahrscheinlich); Begründung: meist nur langsame Sickerblutung

Welche Maßnahmen müssen Sie jetzt unverzüglich durchführen?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Vitalfunktionen prüfen (Vigilanz, Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung), Oberkörperhochlagerung(Aspirationsprophylaxe); Absaugen des Mund-Rachen-Raums (kein tiefes Absaugen wegen der Auslösung verstärkter Blutungen bei Verletzung der Ösophagusvarizen)

  • Sauerstoffgabe (nach Bedarf, Ziel SpO2 94–98 %)

  • Anlage von ≥ 1 großlumigen periphervenösen (z. B. 16 G), ggf. Schockkatheter oder Schleuse (dicklumige Katheter zur raschen Volumensubstitution, s. Fall 54); dabei Blutentnahme → (Blutbild, Gerinnung [INR/Quick, aPTT], Leberwerte, Kreuzblut)

Leberhautzeichen

Im Spätstadium chronischer Lebererkrankungen kommt es zu typischen, an der Haut sichtbaren Veränderungen, sog. Leberhautzeichen.

Leberzirrhose

Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

Hepatitis

Hepatitis ist eine Entzündung des Lebergewebes, die akut oder chronisch verlaufen kann.

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