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18-jähriger Patient nach Motorradunfall mit Schmerzen im Beckenbereich

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Fallgeschichte

Ein 18-Jähriger verunfallt mit seinem Motorrad bei etwa 80 km/h. Beim Eintreffen des Notarztes ist er bei vollem Bewusstsein (Glasgow Coma Scale 15 Punkte) und klagt über Schmerzen im Thorax, im Unterbauch und in beiden Unterschenkeln. Der Notarzt dokumentiert Blutdruck 150/85 mmHg, Puls 130/min und Sauerstoffsättigung 98 %. Bei der Untersuchung des Beckens klagt der Patient über starke Schmerzen. Sie sind der zuständige Anästhesist der Intensivstation und werden kurz vor Ankunft des Notarztwagens in den Schockraum gerufen. Leider ist an diesem Tag das CT nicht funktionstüchtig, da es gewartet wird. Unmittelbar nach Ankunft und Untersuchung des Patienten veranlassen Sie wegen persistierender Schmerzen Röntgenaufnahmen des Thorax im Liegen (o. B.), des Beckens und beider Unterschenkel (o. B.) sowie eine Sonografie des Abdomens (o. B.).

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Beckenübersichtsaufnahme im Liegen.

Welche Diagnosen stellen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Beckenringfraktur mit Symphysensprengung und Weichteiltrauma; Begründung: Klinik (starke Schmerzen im Becken, Beckenschaufeln federn auf seitlichen Druck), Röntgen-Übersichtsaufnahme (Symphysensprengung, Sprengung des Iliosakralgelenks links > rechts)

  • Verdacht auf Thorax- und Unterschenkelprellung; Begründung: Auf den anderen Röntgenaufnahmen sind keine weiteren pathologischen Befunde zu sehen, der Patient klagt über Schmerzen im Thorax/in den Unterschenkeln; aufgrund des Traumas sind Prellungen sehr wahrscheinlich.

Wegen Kapazitätsauslastung des OPs müssen Sie den Patienten vorerst auf die Intensivstation verlegen.

Wie überwachen Sie den Patienten adäquat? Welche weiteren Maßnahmen veranlassen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Anlage einer Beckenschlinge, z. B. zusammen mit Kollegen der Unfallchirurgie

  • : Blutbild, Gerinnungsparameter, Elektrolyte, Kreuzblut; ≥ 4 Erythrozytenkonzentrate kreuzen lassen

Hämorrhagischer Schock

Ein hämorrhagischer Schock ist ein Schock infolge einer kritischen Verminderung des Blutvolumens.

Polytrauma

Als Polytrauma bezeichnet man mindestens 2 schwere, gleichzeitig entstandene Verletzungen mehrerer Körperregionen oder Organe, von denen eine oder die Kombination aller Einzelverletzungen lebensbedrohlich ist.

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