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      2. Welche Erstmaßnahmen führen Sie durch?
      3. Welche erweiterten Therapiemaßnahmen führen Sie bei der vorliegenden anaphylaktischen Reaktion durch?
      4. Welche Symptome können zusätzlich zu den vorliegenden auftreten?
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„Kollaps“ einer 32-jährigen Patientin nach Wespenstich

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Fallgeschichte

An einem heißen Sommernachmittag werden Sie als Notarzt zu einer 32-jährigen Patientin in eine Bäckerei geschickt. Die Einsatzmeldung lautete „Kollaps“. Bei Ihrer Ankunft finden Sie die Frau, die als Verkäuferin in dem Geschäft arbeitet, auf einem Stuhl sitzend vor. Auffällig sind eine deutliche Hautrötung im Gesicht sowie eine Schwellung im Bereich der Augenlider. Es besteht keine Atemnot, die Patientin gibt aber Schwindel und einen Juckreiz am ganzen Körper an. Sie sei von einer der zahlreichen Wespen im Halsbereich gestochen worden, als sie versuchte, das Tier von den Kuchen zu verscheuchen. Eine „Allergie auf Wespenstiche“ sei bei ihr seit langem bekannt, deshalb sei sie vorhin auch beinahe umgekippt. Ihr Notfallset habe sie leider zu Hause liegen lassen, die Kollegin habe umgehend den Notarzt alarmiert.

Welche Erstmaßnahmen führen Sie durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Patientin hinlegen

  • Atmung überwachen und sichern:

    • Sauerstoffgabe (6–8 l/min über Sauerstoffinhalationsmaske)

    • Pulsoxymetrie

  • Kreislauf engmaschig überwachen und sichern:

    • EKG-Monitoring, Blutdruckkontrolle

    • venöse Zugänge (mindestens 1 Kanüle G 16, besser 2 Zugänge)

Welche erweiterten Therapiemaßnahmen führen Sie bei der vorliegenden anaphylaktischen Reaktion durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Volumensubstitution: kristalline Infusionslösungen (z. B. RingerLösung) zur Kreislaufstabilisierung

  • Gabe von Antihistaminika:

    • H1-Antagonist, z. B. Dimetinden (z. B. 1 mg/kg KG) oder Clemastin (z. B. 2 mg i. v.)

    • zusätzlich H2-Antagonist, z. B. Cimetidin (z. B. 300 mg) oder Ranitidin (z. B. 50 mg i. v.)

  • Gabe eines Glukokortikoids, z. B. Prednisolon (z. B. 250–500 mg i. v.)

  • Adrenalin (Epinephrin) aufziehen lassen (1 Ampulle zu 1 mg verdünnt auf 100 ml), ggf. titrierte Gabe

Anaphylaktischer Schock

Der anaphylaktische Schock ist eine schwerwiegende IgE-vermittelte allergische Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp (Typ 1 nach Coombs & Gell, Grad III entsprechend).

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  • Welche Erstmaßnahmen führen Sie durch?

  • Welche erweiterten Therapiemaßnahmen führen Sie bei der vorliegenden anaphylaktischen Reaktion durch?

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