thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Gynäkologie
  • Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
    • Schwangerschaft
    • Geburt
      • Versorgung eines Neugeborenen nach Kaiserschnittentbindung F
        1. Fallgeschichte
        2. Müssen Sie dieses Kind intubieren oder ergreifen Sie andere Maßnahmen? Wenn ja, welche? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
        3. Welchen APGAR-Score erheben Sie?
        4. Beschreiben Sie das Vorgehen bei der Reanimation eines Neugeborenen!
        5. Wie gehen Sie bei der Reanimation eines 2 Monate alten Säuglings vor?
        6. Auflösung

Versorgung eines Neugeborenen nach Kaiserschnittentbindung

  • alles schließen
  • alle Lösungen anzeigen

Fallgeschichte

In dem Kreiskrankenhaus, in dem Sie arbeiten, ist die Geburtenrate sehr hoch, einen Pädiater zur Erstversorgung von Neugeborenen gibt es jedoch nicht. Nach vaginaler Entbindung erfolgt daher die Erstversorgung durch den Geburtshelfer, nach Sectio caesarea durch einen Anästhesisten.

Bei einer 25-jährigen Frau wird in Spinalanästhesie eine elektive Sectio caesarea wegen Beckenendlage des Kindes durchgeführt. Unmittelbar nach Abnabelung des Kindes bringt die Hebamme das Kind auf die vorbereitete Versorgungseinheit im Nebenraum des OP, wo Sie gemeinsam das Kind versorgen. Das Neugeborene, ein Mädchen, atmet unregelmäßig, bewegt alle Extremitäten aktiv, der Körperstamm ist rosig, aber Arme und Beine sind zyanotisch. Beim Absaugen durch die Hebamme grimassiert das Kind, das mittlerweile angebrachte Pulsoxymeter zeigt eine Sauerstoffsättigung von 85 % bei einer Herzfrequenz von 148/min.

Müssen Sie dieses Kind intubieren oder ergreifen Sie andere Maßnahmen? Wenn ja, welche? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Nein, keine Intubation, denn:

    • Die Sauerstoffsättigung ist zu diesem Zeitpunkt ausreichend, das Kind atmet spontan, die Atmung ist normofrequent.

    • Eine unregelmäßige Atmung und eine periphere Zyanose unmittelbar nach Entbindung sind nicht ungewöhnlich.

  • zu ergreifende Maßnahmen:

    • Entfernen der feuchten Tücher, Trocknen und Stimulieren (durch Reiben)

    • Kopf des Kindes in Neutralposition bringen, ggf. vorsichtiger Esmarch-Handgriff (Unterkiefer anheben)

    • wird das Kind nicht rosig: zunächst Maskenbeatmung mit Raumluft (21 % Sauerstoff)

    • Absaugen des Nasen-Rachenraums und Sauerstoffinsufflation sind beim vitalen Neugeborenen regelhaft nicht notwendig.

Welchen APGAR-Score erheben Sie?

Meine Antwort:

Lösung:

APGAR 7 (nach 1 min), :

  • Atmung unregelmäßig = 1 Punkt

  • uls > 100/min = 2 Punkte

paywall image

Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

Alle Fragen im Überblick

  • Müssen Sie dieses Kind intubieren oder ergreifen Sie andere Maßnahmen? Wenn ja, welche? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

  • Welchen APGAR-Score erheben Sie?

Voriger Artikel
29-Jährige in der 37. SSW mit Kopfschmerzen, Krampfanfall und Somnolenz
Lerntools
  • Navigation
  • Home
  • Datenschutz
  • Verbraucherinformationen
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt
  • FAQ
  • Impressum
  • Cookie-Einstellungen
  • © 2023 Georg Thieme Verlag KG