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      • 43-jähriger Patient mit Bewusstseinstrübung und Sturz auf den Boden F
        1. Fallgeschichte
        2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
        3. Welche Maßnahmen führen Sie bei dem Patienten durch?
        4. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?
        5. Befunden Sie das CCT! Welche Ursachen für zerebrale Krampfanfälle kennen Sie?
        6. Auflösung
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43-jähriger Patient mit Bewusstseinstrübung und Sturz auf den Boden

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Fallgeschichte

Als Notarzt treffen Sie zeitgleich mit dem Rettungswagen um 11:53 Uhr an der Einsatzstelle ein. Von der Rettungsleitstelle hatten Sie das Einsatzstichwort „Bewusstlose Person“ erhalten. In der Wohnung finden Sie einen 43-jährigen Patienten auf dem Boden liegend in einem Dämmerzustand vor. Er ist schläfrig, öffnet nur auf laute Ansprache kurzzeitig die Augen und äußert nicht verständliche Worte. Die Ehefrau gibt an, dass sie gehört habe, wie ihr Ehemann auf den Boden gestürzt sei. Als sie zu ihm kam, habe er für ungefähr 1 Minute am ganzen Körper „gezuckt“. Sie habe sofort den Rettungsdienst angerufen. Vorerkrankungen seien bei ihrem Ehemann nicht bekannt.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:

erstmaliger zerebraler Krampfanfall; Begründung: Fremdanamnese (Sturz des Patienten, „Zuckungen“ am gesamten Körper), postiktaler Dämmerzustand

Welche Maßnahmen führen Sie bei dem Patienten durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Sauerstoffgabe über Gesichtsmaske (wenn SpO2< 95 %)

  • Monitoring: EKG, Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung

  • periphervenöser Zugang (18 G), Infusion einer kristallinen Infusionslösung (z. B. Ringerlösung 500 ml)

  • Blutzuckerbestimmung: Hypoglykämie als Ursache eines Krampfanfalls?

  • orientierende körperliche Untersuchung: Verletzungen durch Sturz? typische Krampffolgen: Zungenbiss? Speichelfluss? Einkoten? Einnässen?

  • orientierende neurologische Untersuchung: Reflexe? Paresen? Motorik? Sensorik?

  • möglichst genaue (Fremd-)Anamnese

  • Temperaturmessung (Ausschluss von Fieber und Hypothermie)

  • Transport in ein Krankenhaus aufgrund von erstmaligem Krampfanfall

Epileptischer Anfall

Ein epileptischer Anfall ist eine abnorm synchronisierte elektrische Entladung von Nervenzellen, die zu lokalisierten oder generalisierten zerebralen Funktionsstörungen führen.

Hypoglykämie

Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

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  • Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

  • Welche Maßnahmen führen Sie bei dem Patienten durch?

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