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      • 44-jährige Patientin mit Schwindel, Seh- und Sprachstörungen F
      • 63-jährige, bewusstlose Patientin mit erhaltener Spontanatmung F
        1. Fallgeschichte
        2. Welche Erstmaßnahmen führen Sie durch?
        3. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie diese! Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?
        4. Welche einfache Untersuchung sollten Sie bei jedem Patienten mit Bewusstseinsstörung durchführen?
        5. Wie behandeln Sie die Patientin, wenn sich Ihre Verdachtsdiagnose bestätigt?
        6. Unter welchen Voraussetzungen können Sie zustimmen?
        7. Auflösung
      • 73-jähriger Patient mit kardialen Vorerkrankungen zur Leistenbruch-OP F
      • 53-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und Gewichtszunahme F
      • 59-jährige Patientin mit Hyperlipidämie und Z. n. Herzinfarkt F
      • 45-jähriger Patient mit Schmerzen im Bereich des linken Fußes F
      • 36-jähriger Patient mit vergrößerter Leber und erhöhtem Blutzucker F
      • 26-jähriger Patient mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Blutungsneigung F
      • 67-Jährige mit Depression, sensibler Ataxie und Babinski-Zeichen F
      • 36-Jährige mit EPMS, lebhaften Reflexen und Psychosyndrom F
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63-jährige, bewusstlose Patientin mit erhaltener Spontanatmung

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Fallgeschichte

Am Sonntagmorgen werden Sie um 9:23 Uhr von der Rettungsleitstelle mit der Einsatzmeldung „bewusstlose Person“ alarmiert. Gleichzeitig mit dem Rettungswagen treffen Sie um 9:31 Uhr in der Wohnung der Patientin ein. Im Schlafzimmer im Bett befindet sich eine tief bewusstlose, 63-jährige Patientin, die nicht auf Schmerzreize reagiert. Sie atmet spontan, der Puls ist tachykard und kräftig. Auffällig ist, dass die Patientin stark schwitzt. Der Ehemann berichtet, er sei wach geworden, weil seine Frau so „schwer geschnauft“ habe. Sie sei gegen 7:00 Uhr aufgestanden und zur Toilette gegangen, danach habe sie sich wieder hingelegt, weil sie am heutigen Sonntag ausschlafen wollte. Die Frage nach Vorerkrankungen wird mit „Blutdruck und Zucker“ beantwortet, die Frage nach einer Insulintherapie wird bejaht.

Welche Erstmaßnahmen führen Sie durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Atmung sichern/überwachen:

    • Sauerstoffgabe (Ziel: SpO2 >95%)

    • Pulsoxymetrie

  • Kreislauf sichern/überwachen:

    • EKG-Monitoring, Blutdruck-Messung

    • venöser Zugang, um Medikamente applizieren zu können

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie diese! Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Hypoglykämie; Begründung: Tachykardie, Schweißausbruch, Bewusstlosigkeit; insulinpflichtiger Diabetes mellitus

  • Differenzialdiagnosen: Intoxikationen, akute zerebrovaskuläre Ereignisse, Koma anderer Genese

Welche einfache Untersuchung sollten Sie bei jedem Patienten mit Bewusstseinsstörung durchführen?

Meine Antwort:

Lösung:

Blutzuckerbestimmung: Abklärung einer Hypoglykämie (häufige Ursache für Bewusstseinsstörungen)

Wie behandeln Sie die Patientin, wenn sich Ihre Verdachtsdiagnose bestätigt?

Meine Antwort:

Lösung:
  • (0,5 g/kg KG bzw. nach Wirkung): Glukose 40 % oder 50 % (venenreizend! daher verdünnen, z. B. mit der laufenden Infusionslösung im Verhältnis 1 : 5)

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

Hypoglykämie

Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

Bewusstseinsstörung

Bewusstseinsstörungen sind Veränderungen des Bewusstseins unterschiedlichen Ausmaßes, wobei zwischen qualitativen und quantitativen Bewusstseinsstörungen unterschieden wird. Ein bewusstseinsklarer Mensch ist vollständig wach (Vigilanz) und kann auf seine Umgebung adäquat reagieren (reflektierendes Bewusstsein).

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Erstmaßnahmen führen Sie durch?

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie diese! Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?

  • Welche einfache Untersuchung sollten Sie bei jedem Patienten mit Bewusstseinsstörung durchführen?

  • Wie behandeln Sie die Patientin, wenn sich Ihre Verdachtsdiagnose bestätigt?

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