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      1. Fallgeschichte
      2. Welche Arbeitsdiagnose und welche Differenzialdiagnosen haben Sie?
      3. Welche notfallmedizinischen Maßnahmen führen Sie durch?
      4. Welches Krankenhaus wählen Sie aus? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
      5. Welche Maßnahmen und Vorbereitungen treffen Sie auf dem Transport in die Klinik?
      6. Welche Akutdiagnostik ist indiziert?
      7. Auflösung
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39-jährige Patientin mit akuter linksseitiger Hemiparese

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Fallgeschichte

Um 16:38 Uhr werden Sie als Notarzt mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in die Wohnung einer 39-jährigen Patientin gerufen. Die Rettungsassistenten des Rettungswagens (RTW) sind ebenfalls erst vor einigen Minuten am Einsatzort eingetroffen. Vom Ehemann der Patientin erfahren Sie, dass diese seit etwa 45 Minuten unter einer zunehmenden Schwäche der linken Körperseite leide, nicht mehr gehen könne und seitdem auch verwaschen spreche. Vorerkrankungen werden vom Ehemann verneint. Folgende Werte wurden von den Rettungsassistenten bereits gemessen: Blutdruck 190/110 mmHg, Puls 80/min, Sinusrhythmus im EKG, Sauerstoffsättigung 97 %. Bei der körperlichen Untersuchung stellen Sie fest, dass die Patientin den linken Arm und das linke Bein kaum heben kann, die Motorik der rechten Körperseite ist normal.

Welche Arbeitsdiagnose und welche Differenzialdiagnosen haben Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Arbeitsdiagnose: ischämischer Schlaganfall; Begründung: Halbseitenlähmung, verwaschene Sprache

  • Differenzialdiagnosen: transitorische ischämische Attacke (TIA), hypertensive Krise, intrazerebrale oder Subarachnoidalblutung, epidurales Hämatom, Sinusvenenthrombose, Hirntumor, Hypoglykämie, Enzephalitis, psychogene Lähmung

Welche notfallmedizinischen Maßnahmen führen Sie durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Sauerstoffgabe falls SpO2 < 95 %

  • Monitoring: 12-Kanal-EKG, Pulsoxymetrie, Blutdruckmessung (alle 3–5 min)

  • periphervenöser Zugang (mindestens 18 G), kristalline Infusionslösung (Ringerlösung, 500 ml i. v.)

  • Bestimmung des Blutzuckers: Ausschluss einer Hypoglykämie

  • Blutdrucksenkung nicht erforderlich

In Ihrem Rettungsdienstbereich befinden sich 3 Krankenhäuser:

: Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, Fahrzeit 5 min, kein CT-Gerät

Zerebrale Ischämie

Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.

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  • Welche notfallmedizinischen Maßnahmen führen Sie durch?

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