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      • 32-Jähriger mit Langzeitbeatmung und Verschlechterung des Gasaustauschs F
        1. Fallgeschichte
        2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
        3. Befunden Sie die Röntgen-Thoraxaufnahme!
        4. Mit welchen Komplikationen müssen Sie bei einer Langzeitbeatmung generell rechnen?
        5. Wie können Sie versuchen, einen weiteren pulmonalen Schaden zu minimieren?
        6. Welche weiteren Möglichkeiten existieren zur Verbesserung oder zum Ersatz der Lungenfunktion?
        7. Auflösung
      • Bewusstloser 21-jähriger Patient F
      • 47-jähriger Patient mit Müdigkeit und Einschlafneigung F
      • 91-jährige Patientin mit akuter Luftnot und Husten F
      • 23-jährige Patientin mit akuter Luftnot F
      • Akute Dyspnoe bei einer 34-jährigen Patientin mit multiplen Allergien F
      • 66-jähriger Patient mit Belastungsdyspnoe F
      • Akute Atemnot postoperativ bei einem 59-jährigen Patienten mit COPD F
      • 67-jähriger Patient mit Belastungsdyspnoe F
      • 38-jähriger Patient mit Fieber, Husten und eitrigem Auswurf F
      • Langzeitbeatmete Patientin mit Verschlechterung der pulmonalen Situation F
      • 39-jähriger Patient mit Schüttelfrost, Husten und Auswurf F
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32-Jähriger mit Langzeitbeatmung und Verschlechterung des Gasaustauschs

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Fallgeschichte

Sie haben Dienst auf der Intensivstation und werden von der intensivmedizinischen Pflegekraft gebeten, dringend zu einem 32-jährigen Patienten zu kommen. Dieser zog sich vor 11 Tagen im Rahmen eines Polytraumas ein schweres Thoraxtrauma zu und wird seitdem auf Ihrer Intensivstation behandelt. Er hatte eine Sepsis, ist jetzt aber wieder kreislaufstabil. Seit der Krankenhausaufnahme wird er durchgehend beatmet (BiPAP-Modus, FiO2 80 %, unteres Druckniveau 15 mbar, oberes Druckniveau 28 mbar). Der Gasaustausch hat sich nun in den letzten 12 Stunden dramatisch verschlechtert: paO2 57 mmHg, paCO2 48 mmHg, pH 7,311. Eine Pneumonie wurde in der Thoraxaufnahme vom Vortag ausgeschlossen, z. Zt. bestehen auch keine Anzeichen für eine Infektion (Leukozyten 9000/µl, kein Fieber).

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:

Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS; Synonyme: „Fluid Lung“, akutes Lungenversagen, Schocklunge, Beatmungslunge, akutes Atemnotsyndrom des Erwachsenen); Begründung: Langzeitbeatmung, akute Verschlechterung des Gasaustausches, typische Begleiterkrankungen (Sepsis, Polytrauma), Ausschluss einer Pneumonie (Röntgen-Thorax vom Vortag)

Sie lassen ein Röntgen-Thorax anfertigen, um Ihre Diagnose zu bestätigen.

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Röntgen-Thorax.

Befunden Sie die Röntgen-Thoraxaufnahme!

Meine Antwort:

Lösung:
  • diffuse bilaterale Infiltrate

  • fleckförmige, alveoläre Infiltrate in den abhängigen Lungenarealen

  • Aerobronchogramm

  • „weiße Lunge“ (Transparenzminderung)

  • Tubuslage korrekt

  • ZVK in V. subclavia ca. 2–3 cm zu tief einliegend

Mit welchen Komplikationen müssen Sie bei einer Langzeitbeatmung generell rechnen?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Ventilator-Associated Lung Injury (VALI)

    • : zu hohe Beatmungsvolumina (= Tidal- oder Atemzugvolumina) → Schädigung initial gesunder Lungenabschnitte

Barotrauma

Ein Barotrauma bezeichnet eine Verletzung bzw. Läsion von luft- oder gasgefüllten Hohlräumen und deren Hüllen, die durch eine Veränderung des Umgebungsdrucks (mit fehlendem oder zu langsamem Druckausgleich) hervorgerufen wird. Barotraumata können z.B. im Mittel- und Innenohr, den Nasennebenhöhlen oder der Lunge auftreten.

Acute Respiratory Distress Syndrome

Unter dem Acute Respiratory Distress Syndrome versteht man eine akute respiratorische Insuffizienz aufgrund einer Schädigung der alveolokapillären Membran, die zu einem nicht kardialen Lungenödem und im weiteren Verlauf zu einer Lungenfibrose führen kann.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

  • Befunden Sie die Röntgen-Thoraxaufnahme!

  • Mit welchen Komplikationen müssen Sie bei einer Langzeitbeatmung generell rechnen?

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