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      1. Fallgeschichte
      2. Welche Diagnose stellen Sie anhand des Röntgen-Thorax?
      3. Wie können Sie einer weiteren Verschlechterung des Gasaustausches entgegenwirken?
      4. Welchen Beatmungsmodus und welche Einstellungen wählen Sie am Intensivrespirator?
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49-Jährige nach abdomineller OP mit Verschlechterung der Lungenfunktion

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Fallgeschichte

Sie betrachten das aktuelle Röntgen-Thorax einer 49-jährigen Patientin, die 48 Stunden zuvor postoperativ nach einer Ösophagojejunostomie auf Ihrer Intensivstation aufgenommen worden war. Sie wurde postoperativ sofort extubiert, atmet spontan Sauerstoff über eine Gesichtsmaske und ist kreislaufstabil. In den letzten 12 Stunden verschlechterte sich der Gasaustausch deutlich: Mit einem inspiratorischen Sauerstoffflow von 12 l/min über eine Gesichtsmaske erreicht sie mittlerweile nur noch einen Sauerstoffpartialdruck von 51 mmHg (zuvor 95 mmHg).

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Röntgen-Thorax.

Welche Diagnose stellen Sie anhand des Röntgen-Thorax?

Meine Antwort:

Lösung:

Unterlappenatelektase der rechten Lunge; Begründung: Transparenzminderung/Verschattung im Bereich des rechten Lungenunterlappens

Wie können Sie einer weiteren Verschlechterung des Gasaustausches entgegenwirken?

Meine Antwort:

Lösung:
  • intensives Atemtraining (= inzentive Spirometrie, z. B. TriFlo®): Patient wird zu maximaler Inspiration motiviert → Freihalten kleinerer Atemwege, Vermeidung von Atelektasen

  • Physiotherapie: z. B. Lagerung und Klopfen → mechanische Sekretmobilisation

  • Sekretmobilisation: Absaugen, Bronchoskopie, NaCl-Inhalation

  • nichtinvasive CPAP-(Be-)Atmung über Maske oder Helm: Vorbeugen und Wiedereröffnung von Atelektasen

  • : Schmerztherapie (Unterstützung von muskulärer Atemarbeit und effektiven Hustenstößen), z. B. Oxycodon oder Piritramid in Kombination mit Paracetamol oder Metamizol; alternativ Anlage eines thorakalen Periduralkatheters (sofern nicht präoperativ geschehen)

Acute Respiratory Distress Syndrome

Unter dem Acute Respiratory Distress Syndrome versteht man eine akute respiratorische Insuffizienz aufgrund einer Schädigung der alveolokapillären Membran, die zu einem nicht kardialen Lungenödem und im weiteren Verlauf zu einer Lungenfibrose führen kann.

Pleuraempyem

Das Pleuraempyem bezeichnet einen eitrigen Erguss innerhalb des Brustfells.

Pneumonie

Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Diagnose stellen Sie anhand des Röntgen-Thorax?

  • Wie können Sie einer weiteren Verschlechterung des Gasaustausches entgegenwirken?

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