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    • 56-jährige Patientin mit 3-stündiger OP bei niedriger Raumtemperatur F
    • Langzeitbeatmete Patientin mit Verschlechterung der pulmonalen Situation F
      1. Fallgeschichte
      2. Halten sie diese Verdachtsdiagnose für wahrscheinlich? Begründen Sie Ihre Meinung!
      3. Wie sichern Sie diese Diagnose innerhalb kurzer Zeit? Welche Befunde erwarten Sie jeweils?
      4. Befunden Sie die Röntgenaufnahme! Welche Erreger kommen in Frage?
      5. Welche Kriterien und Befunde müssen erfüllt sein, um eine antibiotische Therapie einzuleiten?
      6. Mit welcher Antibiotikagruppe therapieren Sie diese Infektion?
      7. Auflösung
    • Intensivüberwachung eines 74-Jährigen mit respiratorischer Insuffizienz F
    • 14-Jähriger mit intraoperativem Anstieg von Herzfrequenz und paCO2 F
    • 53-Jähriger nach Hüft-TEP-Implantation mit retrosternalem Engegefühl F
    • Perioperative Beatmungsschwierigkeiten nach Gabe einer kolloidalen Lösung F
    • Krampfanfall bei einem Patienten mit Spinalanästhesie F
    • Schwierigkeiten bei der Narkoseausleitung bei einem 52-Jährigen F
    • Narkose bei einem 76-jährigen Patienten zur Implantation eines AICD F
    • 46-jährige Patientin nach Cholezystektomie im Aufwachraum F
    • Akute Atemnot postoperativ bei einem 59-jährigen Patienten mit COPD F
    • 46-Jährige mit postoperativer Hyperglykämie trotz Insulintherapie F
  • Regionalanästhesie

Langzeitbeatmete Patientin mit Verschlechterung der pulmonalen Situation

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Fallgeschichte

Ihr Kollege macht mit Ihnen zum Dienstwechsel Visite auf der anästhesiologischen Intensivstation. Sie kommen zu einer 48-jährigen Patientin, die sich seit 12 Tagen auf Ihrer Intensivstation befindet und seitdem intubiert ist und beatmet wird. Ursache für den Aufenthalt war ein Verkehrsunfall mit Thorax- und Abdominaltrauma sowie protrahiertem Verlauf. Im Laufe der letzten 12 Stunden hat sich der Gasaustausch bei der Patientin wieder deutlich verschlechtert. Am Beatmungsgerät lesen Sie folgende Werte ab: CPAP-Modus, FiO2 0,7, AZV 500 ml, AF 20/min, PEEP 10 mbar. Die aktuelle Blutgasanalyse zeigt: paO2 79 mmHg, paCO2 48 mmHg, pH 7,349, sBE -5,0 mmol/l. Ihr Kollege befürchtet, dass sich bei der Patientin eine Pneumonie entwickelt hat.

Halten sie diese Verdachtsdiagnose für wahrscheinlich? Begründen Sie Ihre Meinung!

Meine Antwort:

Lösung:

Ja. Pneumonien sind während der intensivmedizinischen Behandlung häufig, v. a. langzeitbeatmete Patienten sind betroffen. Sie gehören zu den nosokomialen Infektionen. Der Gasaustausch der Patientin hat sich verschlechtert: Sie benötigt eine FiO2 von 0,7 bei einem PEEP von 10 mbar und erreicht dabei nur eine schlechte Oxygenierung (paO2 79 mmHg) und eine reduzierte Kohlendioxidelimination (paCO2 48 mmHg).

Wie sichern Sie diese Diagnose innerhalb kurzer Zeit? Welche Befunde erwarten Sie jeweils?

Meine Antwort:

Lösung:
  • klinische Untersuchung: Perkussion (umschriebene Dämpfung), Auskultation (klingende feinblasige Rasselgeräusche)

  • Röntgen-Thorax (Transparenzminderung, diffuse fleckige Verschattungen = „Infiltrate“), evtl. CT

  • Entzündungsparameter im Labor (Leukozyten ↑ mit Linksverschiebung, CRP ↑, Prokalzitonin ↑,)

Pneumonie

Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

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