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        1. Fallgeschichte
        2. Erachten Sie eine Maximalgrenze für den systolischen Blutdruck als sinnvoll? Wenn ja, wie hoch sollte diese sein?
        3. Welche weiteren Komplikationen müssen Sie bei einer Blutdruckentgleisung in Erwägung ziehen?
        4. Welches Medikament wählen Sie zur Akuttherapie? Wie wirkt es?
        5. Welches Medikament wählen Sie zusätzlich? Wie wirkt es?
        6. Welches Medikament setzen Sie ein?
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78-jähriger Patient mit intrazerebraler Blutung nach hypertensiver Krise

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Fallgeschichte

Auf Ihrer Intensivstation wird ein 78-jähriger Patient behandelt, bei dem es 2 Tage zuvor im Rahmen einer hypertensiven Krise zu einer intrazerebralen Blutung gekommen war. Der Patient ist deutlich vigilanzreduziert (Glasgow Coma Scale 11 Punkte: Augenöffnen 3 Punkte, verbale Reaktionen 3 Punkte, motorische Reizantwort 5 Punkte), atmet jedoch spontan Sauerstoff über eine Gesichtsmaske. Außer einer arteriellen Hypertonie und einem nicht-insulinpflichtigen Diabetes mellitus sind bei dem Patienten keine Vorerkrankungen bekannt. Aktuell lesen sie vom Intensivüberwachungsmonitor folgende Werte ab: Blutdruck 137/69 mmHg, Puls 78/min, Sauerstoffsättigung 99 %.

Erachten Sie eine Maximalgrenze für den systolischen Blutdruck als sinnvoll? Wenn ja, wie hoch sollte diese sein?

Meine Antwort:

Lösung:

Ja, ca. 140 mmHg systolisch. Begründung: Blutdruckwerte > 140 mmHg erhöhen das Risiko für eine Nachblutung deutlich. Eine feste untere Grenze existiert nicht, da der Patient keinen erhöhten intrakraniellen Druck hat. Allerdings sollten aufgrund des vorbekannten Bluthochdrucks Hypotensionen mit Werten < 110 mmHg vermieden werden.

Welche weiteren Komplikationen müssen Sie bei einer Blutdruckentgleisung in Erwägung ziehen?

Meine Antwort:

Lösung:
  • intrazerebrale Rezidivblutung bei erneuter hypertensiver Entgleisung → Hirndruckanstieg → Vigilanzminderung, Krampfanfall, Hirnstammeinklemmung, Ateminsuffizienz

  • kardiale Dekompensation bei vorbestehender Herzinsuffizienz (→ Lungenödem)

  • pektanginöse Beschwerden/Myokardischämie bei vorgeschädigten Koronarien (KHK)

Die Pflegekraft bittet Sie um einen Therapievorschlag, da sich der Blutdruck aufgrund von pflegerischen Maßnahmen akut auf 167/89 mmHg erhöht hat.

Hypertensive Krise

Ein kritisch erhöhter arterieller Blutdruck (RR ≥ 180/110 mmHg) ohne Hinweis auf akute hypertensive Organschädigungen wird als hypertensive Krise bzw. Entgleisung bezeichnet (in Abgrenzung zum hypertensiven Notfall, bei dem diese klinischen Hinweise auf Organschädigungen vorliegen).

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Alle Fragen im Überblick

  • Erachten Sie eine Maximalgrenze für den systolischen Blutdruck als sinnvoll? Wenn ja, wie hoch sollte diese sein?

  • Welche weiteren Komplikationen müssen Sie bei einer Blutdruckentgleisung in Erwägung ziehen?

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