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    • 54-jähriger LKW-Fahrer nach Verkehrsunfall mit Herzrhythmusstörungen F
      1. Fallgeschichte
      2. Mit welchen Verletzungen müssen Sie rechnen?
      3. Wie lange müssen Sie den Patienten mindestens überwachen? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
      4. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Welche Differenzialdiagnosen müssen Sie in Erwägung ziehen?
      5. Wie können Sie Ihre Verdachtsdiagnose verifizieren?
      6. Wie therapieren Sie den Patienten, wenn sich Ihre Verdachtsdiagnose bestätigt und sich sein Zustand verschlechtert?
      7. Auflösung
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54-jähriger LKW-Fahrer nach Verkehrsunfall mit Herzrhythmusstörungen

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Fallgeschichte

Sie nehmen auf der Intensivstation einen 54-jährigen Patienten auf. Er war als Fahrer eines Sattelschleppzugs auf einen anderen LKW aufgefahren. Da er im Fahrzeug eingeklemmt war, verzögerten sich die Rettung und der Transport in die Klinik. Im Schockraum wurde die Primärdiagnostik (Schockraumalgorithmus, Sonografie/FAST und CT) durchgeführt: Eine relevanteinnere Blutung wurde ausgeschlossen. Eine Fraktur des Sternums musste nicht operativ versorgt werden. Bei der Inspektion sehen Sie mehrere Hämatome im Bereich der Extremitäten, der Flanke und des Thorax. Der Patient ist wach und gibt Schmerzen im Bereich der vorderen Thoraxwand an. Ihr Oberarzt bittet Sie, den Patienten trotz unauffälliger Vitalparameter (Blutdruck, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung) und Primärdiagnostik bis zum nächsten Morgen auf der Intensivstation zu überwachen.

Mit welchen Verletzungen müssen Sie rechnen?

Meine Antwort:

Lösung:
  • innere bzw. Organverletzungen („Contusio intestini“) durch Aufprall auf das Lenkrad oder durch den Gurt:

    • Leber, Niere, Milz: z. B. Blutung, Ruptur

    • Ösophagus, Magen, Darm: z. B. Hohlorganruptur

    • Lunge: z. B. (Spannungs-)Pneumothorax, Tracheaverletzung, Kontusion

    • Herz: z. B. Kontusion, Papillarmuskelruptur, Klappenvitien, Herzbeuteltamponade

Wie lange müssen Sie den Patienten mindestens überwachen? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Meine Antwort:

Lösung:

Patienten mit Verdacht auf Contusio cordis müssen nach Stabilisierung für ≥ 24 h überwacht werden; Begründung: höchste Gefahr von plötzlichen, schweren Herzrhythmusstörungen in den ersten 24 h

1 Stunde nach der Aufnahme wird der Patient hämodynamisch auffällig: Bei einem systolischen Blutdruck von 85 mmHg (bei Aufnahme 130 mmHg) hat er eine Herzfrequenz um 120/min (bei Aufnahme 90/min). Im EKG sehen Sie neu aufgetretene Veränderungen beim Herzrhythmus: intermittierender Rechtsschenkelblock (RSB) und Bigemini.

Kardiogener Schock

Der kardiogene Schock ist ein Schock, der primär durch eine akute systolische und/oder diastolische Funktionsstörung des Herzens hervorgerufen wird und sich durch eine kritische Verminderung der myokardialen Pumpleistung mit konsekutiver Sauerstoffminderversorgung der Organe auszeichnet.

Thoraxtrauma

Das Thoraxtrauma ist eine Verletzung des Brustkorbs, darin befindliche Organe sind häufig mitbetroffen. Man unterscheidet stumpfe (geschlossene) von spitzen (offenen, perforierenden, penetrierenden) Traumen.

Schock

Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

Kardiopulmonale Reanimation (CPR)

Unter dem Begriff „kardiopulmonale Reanimation“ werden alle Maßnahmen zur Wiederherstellung des Spontankreislaufs und zum Verhindern von Organschäden und Sekundärkomplikationen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zusammengefasst.

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Alle Fragen im Überblick

  • Mit welchen Verletzungen müssen Sie rechnen?

  • Wie lange müssen Sie den Patienten mindestens überwachen? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

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