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    • 53-Jähriger nach Hüft-TEP-Implantation mit retrosternalem Engegefühl F
      1. Fallgeschichte
      2. Welche Diagnose stellen Sie?
      3. Welche Maßnahmen führen Sie durch?
      4. Therapeutische Optionen bei diesem Krankheitsbild sind u. a. die Antikoagulation und die Reperfusionstherapie. Gilt dies auch für diesen Patienten? Begründen Sie Ihre Meinung!
      5. Welche Komplikationen gilt es zu verhindern?
      6. Welche Ursache vermuten Sie für das Auftreten dieser Erkrankung bei diesem Patienten?
      7. Auflösung
    • Perioperative Beatmungsschwierigkeiten nach Gabe einer kolloidalen Lösung F
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  • Regionalanästhesie

53-Jähriger nach Hüft-TEP-Implantation mit retrosternalem Engegefühl

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Fallgeschichte

Im Nachtdienst auf der Intensivstation übernehmen Sie um 23:35 Uhr einen 53-jährigen Patienten. Vom Stationsarzt der orthopädischen Station erfahren Sie, dass bei dem Patienten am Morgen des gleichen Tages elektiv eine Totalendoprothese der rechten Hüfte (Hüft-TEP) implantiert wurde; Vorerkrankungen seien bisher nicht bekannt. Nach unauffälligem intra- und postoperativem Verlauf wurde der Patient auf die Normalstation übernommen. Dort sei der Verlauf anfangs ebenfalls komplikationslos gewesen. Gegen 22:00 Uhr habe der Patient erstmals über ein retrosternales Engegefühl geklagt, das sich nach Gabe von 2 Hüben Nitroglycerin-Spray wieder besserte. Um 22:45 Uhr traten die gleichen Beschwerden wieder auf, diesmal allerdings mit ausstrahlenden Schmerzen in die linke Schulter und den linken Arm. Auf die Gabe von Nitroglycerin-Spray zeigte sich diesmal keine Besserung. Bei Übergabe beträgt der Blutdruck 110/60 mmHg, der Puls 95/min und die Sauerstoffsättigung 96 %. Sie leiten bei Aufnahme unverzüglich ein 12-Kanal-EKG ab .

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12-Kanal-EKG des Patienten.

Welche Diagnose stellen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:

akuter Myokardinfarkt (Vorderwandinfarkt); Begründung: passende klinische Symptomatik (retrosternale Schmerzen mit Ausstrahlung in linke Schulter/linken Arm, keine Besserung auf Gabe von Nitro-Spray), EKG-Veränderungen (ST-Strecken-Hebungen in den Ableitungen I, II, V2, V3, V4, ST-Strecken-Senkung in Ableitung III)

Welche Maßnahmen führen Sie durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Glyceroltrinitrat 2 Hübe p. o. (Cave: nur bei systolischem Blutdruck > 100 mmHg!)

  • kontinuierliches Monitoring: EKG, Blutdruck (evtl. arterielle Messung), Puls, Sauerstoffsättigung, Blutgasanalyse

  • Labor: Blutbild, Blutgerinnung (INR, aPTT), Herzenzyme (vorrangig Troponin T/I, zusätzlich Gesamt-CK, CK-MB, LDH, GOT), Elektrolyte

  • : möglichst durch Gabe eines kardioselektiven β-Blockers, z. B. Metoprolol (bis 15 mg fraktioniert i. v.; Zielfrequenz < 80/min; Mindestblutdruck 90 mmHg systolisch)

Akutes Koronarsyndrom (ACS)

Der Begriff „akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI.

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