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      1. Fallgeschichte
      2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?
      3. Mit welchen Medikamenten können Sie die Symptomatik mildern?
      4. Was müssen sie bei einer parenteralen Ernährung berücksichtigen?
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Agitierter Patient nach Spaltung eines periproktitischen Abszesses

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Fallgeschichte

Mitten in der Nacht werden Sie als zuständiger Intensivmediziner von der Pflegekraft der chirurgischen Normalstation dringend zu einem 36-jährigen Patienten gerufen. Der Patient ist agitiert, will aus dem Bett steigen und ruft laut nach seiner Frau. Auf die Frage, warum er so aufgeregt sei, gibt er an, dass er jetzt dringend den Vertrag für sein neues Auto unterschreiben will und deshalb los müsse. Von der Pflegekraft erfahren Sie, dass bei dem Patienten am Vortag ein periproktitischer Abszess in Allgemeinnarkose gespalten worden war. Der Abszess war durch eine Schwellung, Fieber und starke Schmerzen auffällig geworden. Trotz Antibiotikatherapie blieben die Entzündungsparameter stark erhöht (Leukozyten 24 000/µl, CRP 253 mg/l). Die anderen Laborparameter sind im Normbereich.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Verdachtsdiagnose: postoperatives Delir oder Durchgangssyndrom in der hyperaktiven Form; Begründung: postoperativ agitierter, desorientierter und nicht adäquat reagierender Patient, Verdacht auf beginnende Sepsis (Entzündungsparameter ↑) als Auslöser

  • Differenzialdiagnosen: Sepsis, medikamenten- oder drogeninduziertes Delir (Entzugssymptomatik), Alkoholentzugsdelir, Hypoxämie, Hypovolämie, metabolische Störungen (z. B. Elektrolytentgleisungen)

Sie übernehmen den Patienten auf die Intensivstation. Sie stimmen einer 5-Punkt-Fixierung zu, weil der Patient sich nicht mehr im Bett halten lässt.

Mit welchen Medikamenten können Sie die Symptomatik mildern?

Meine Antwort:

Lösung:
  • antipsychotische Therapie: Haloperidol (z. B. 4 × 2,5–5 mg i. v.), ggf. Diazepam (z. B. 4 × 5–10 mg/d i. v.)

  • Dämpfung der Delirsymptomatik:

Delir

Das Delir ist eine akut auftretende, meist reversible organische Störung, die mit Bewusstseins- und Orientierungsstörungen einhergeht.

Postaggressionsstoffwechsel

Der Postaggressionsstoffwechsel ist eine hypermetabolische Stoffwechselsituation als allgemeine Reaktion des Organismus auf extreme Belastungssituationen (z.B. nach größeren Unfällen oder Operationen, nach Verbrennungen, Sepsis oder anderen schweren Erkrankungen).

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  • Mit welchen Medikamenten können Sie die Symptomatik mildern?

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