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        • 31-jährige Patientin mit hohem Fieber nach Auslandsaufenthalt F
          1. Fallgeschichte
          2. Welche gezielten Fragen an die Patientin geben Ihnen wichtige Hinweise auf die Diagnose?
          3. Welche Diagnose vermuten Sie? Wie können Sie diese beweisen?
          4. Mit welchen weiteren typischen Symptomen und Komplikationen rechnen Sie während des intensivmedizinischen Behandlungsverlaufs?
          5. Wie überwachen Sie die Patientin?
          6. Welche Therapie beginnen Sie?
          7. Auflösung
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31-jährige Patientin mit hohem Fieber nach Auslandsaufenthalt

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Fallgeschichte

Während des Tagdienstes am Sonntag nehmen Sie eine 31-jährige Patientin auf der Intensivstation auf, die vom Kollegen aus der Notaufnahme gebracht wird. Sie stellte sich mit rezidivierendem Fieber und Atemnot vor. Seit der Rückkehr vom Badeurlaub in Vietnam 4 Tage zuvor leidet sie unter rezidivierendem, aber unregelmäßigem Fieber bis 41°C. Bei einer Sauerstoffsättigung von 92 % unter Spontanatmung verabreichte der Kollege 2 l/min Sauerstoff über eine Nasenbrille, woraufhin sich die Sauerstoffsättigung auf 98 % erhöhte. Eine Röntgenaufnahme des Thorax war unauffällig. Zum Zeitpunkt der Aufnahme betrug die Körpertemperatur 40,8°C. Trotz 1 g Paracetamol i. v. ist das Fieber nicht wesentlich gesunken. Der Kollege übergibt Ihnen die Patientin mit dem Hinweis, dass er bisher keinen Anhaltspunkt dafür habe, woher das Fieber komme. Blut (Blutbild, Gerinnung, Leber- und Nierenwerte) habe er abgenommen, die Ergebnisse seien aber noch nicht da. Irgendwie komme ihm der Fall etwas seltsam vor, weil er zuerst auf eine Pneumonie getippt habe, im Röntgenbild aber keine entsprechenden Hinweise bestünden.

Welche gezielten Fragen an die Patientin geben Ihnen wichtige Hinweise auf die Diagnose?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Wann hat das Fieber erstmals begonnen? (→ Fieberzyklus?)

  • In welchen Abständen trat das Fieber auf? (→ Fieberzyklus?)

  • Wie hoch war das Fieber?

  • Sind weitere Symptome aufgetreten (z. B. Husten, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen im Bereich des Kopfes/HNO/Zähne/Abdomen), die das Fieber erklären können? (→ banaler grippaler Infekt? Harnwegsinfekt? Pneumonie? Abszess? HNO-Infekt?)

  • Wo genau war der Urlaub? (→ Malaria-Endemiegebiet?)

  • Wie lange und wann genau war der Urlaub? (→ Malariainfektion wahrscheinlich?)

  • Hat die Patientin Medikamente eingenommen? (→ Malariaprophylaxe?)

Das Ergebnis der Blutuntersuchung ist da. Sie lesen auf dem Ausdruck folgende Werte ab:

  • Hb 10,9 g/dl, Leukozyten 6,3 × 109/l, Thrombozyten 69 000/µl

  • INR 1,7 (Quick 44 %)

  • LDH 367 U/l

  • γ-GT 266 U/l, ALT (GPT) 109 U/l, AST (GOT) 145 U/l

Malaria

Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.

Akutes Leberversagen

Das akute Leberversagen ist ein akuter Ausfall der Leberfunktion (bei Erwachsenen verbunden mit einer hepatischen Enzephalopathie) bei vorher lebergesunden Patienten.

Akute Niereninsuffizienz (ANI)

nach Schweregrad: Unter einer ANI versteht man, bei Klassifikation nach dem Schweregrad, eine akut einsetzende, potenziell reversible Abnahme der Nierenfunktion, gekennzeichnet durch eine verminderte glomeruläre Filtrationsrate und den Anstieg der Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnstoff). Leitsymptom ist die Oligurie oder Anurie.

nach KDIGO: Nach der heute gebräuchlichsten Definition nach Kidney Disease Improving Global Outcomes (KDIGO) handelt es sich um eine ANI bzw. AKI (acute kidney injury), wenn das Serumkreatinin um ≥ 0,3 mg/dl (in 48 h) ansteigt oder auf das 1,5-Fache des Ausgangswerts innerhalb der letzten 7 d ansteigt oder wenn das Urinvolumen < 0,5 ml/kg KG/h für 6–12 h ist.

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