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        1. Fallgeschichte
        2. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose? Begründen Sie Ihre Antwort!
        3. Welche Maßnahmen und welche therapeutischen Bemühungen führen Sie durch?
        4. Wie können Sie versuchen, Ihren Verdacht zu erhärten?
        5. Welche Diagnose stellen Sie jetzt? Welche Ursache liegt diesem Krankheitsbild zugrunde?
        6. Welche Komplikationen können während des weiteren Behandlungsverlaufs auftreten?
        7. Auflösung
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67-jähriger Patient mit hohem Fieber nach einer OP an der Wirbelsäule

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Fallgeschichte

Sie haben Frühdienst auf der Intensivstation und übernehmen einen 67-jährigen Patienten von der orthopädisch-traumatologischen Wachstation. 2 Tage zuvor war bei dem Patienten eine Dekompression des Rückenmarks aufgrund einer Spinalkanalstenose durchgeführt worden. Der operative Behandlungsverlauf war zunächst völlig unauffällig. Der Blutverlust war gering, so dass der Patient am folgenden Morgen hätte verlegt werden sollen. Da er aber nach wie vor 3 l/min Sauerstoff über eine Nasenbrille benötigte, wurde von einer Verlegung vorerst abgesehen. Während des ersten postoperativen Tages auf der Wachstation verschlechterte sich der Gasaustausch zusehends und die Urinausscheidung stagnierte. Zudem traten Temperaturen um 39,8°C auf, intermittierend war der Patient stark verwirrt. Nach der Intubation am frühen Morgen übernehmen Sie den Patienten beatmet auf die Intensivstation. Seit 5 Stunden besteht eine Anurie, der Blutdruck beträgt 85 mmHg systolisch, die Herzfrequenz 112/min. Bei der Inspektion der Wundverhältnisse bemerken Sie eine Rötung und Schwellung im OP-Gebiet.

Was ist die wahrscheinlichste Diagnose? Begründen Sie Ihre Antwort!

Meine Antwort:

Lösung:

Sepsis bzw. septischer Schock; Begründung: Anurie, Fieber, respiratorische Insuffizienz, Hypotonie, Tachykardie, Infektion (Rötung und Schwellung der Wunde), Verwirrtheit

Welche Maßnahmen und welche therapeutischen Bemühungen führen Sie durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Sind die Kriterien einer Sepsis erfüllt, muss eine entsprechende Therapie schnellstmöglich erfolgen. Ziel ist dabei, das Sauerstoffangebot auf zellulärer Ebene zu maximieren. Folgende Parameter werden angestrebt:

    • mittlerer arterieller Druck (MAP) ≥ 65 mmHg

    • Urinausscheidung ≥ 0,5 ml/kg KG/h

    • zentralvenöse Sauerstoffsättigung (ScvSO2) ≥ 70 %

    • arterielle Sauerstoffsättigung (SaO2) ≥ 93 %

    • Hämatokrit ≥ 30 %

    • Kreislaufstabilität

  • : z. B. Clindamycin (z. B. 3 × 300 mg i. v.) oder Penicilline (z. B. Amoxicillin + Clavulansäure), Cephalosporine (z. B. Cefuroxim), Aminoglykoside (z. B. Gentamicin); primär kalkulatorisch. Nach Antibiogramm spezifische Antibiose.

Sepsis

Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

Schock

Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

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