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    • 56-jährige Patientin mit Rückenschmerzen bei liegendem Periduralkatheter F
      1. Fallgeschichte
      2. Wodurch können die beschriebenen Symptome verursacht sein?
      3. Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen!
      4. Nennen Sie die wichtigsten Komplikationen bei rückenmarknahen Anästhesieverfahren!
      5. Auflösung

56-jährige Patientin mit Rückenschmerzen bei liegendem Periduralkatheter

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Fallgeschichte

Sie werden am Montagmorgen im Rahmen des anästhesiologischen Schmerzdienstes zu einer 56-jährigen Patientin gerufen, bei der am vergangenen Freitag eine Kniegelenksendoprothese implantiert wurde. Der Eingriff wurde in kombinierter Spinal- und Epiduralanästhesie (CSE) durchgeführt, um über den Periduralkatheter eine postoperative Schmerztherapie zu ermöglichen. Seit dem Vorabend ist die Schmerzpumpe abgestellt, der Katheter sollte heute früh entfernt werden. Da die Patientin seit den frühen Morgenstunden über starke Rückenschmerzen klagt, wollte man den Katheter lieber durch die Anästhesie ziehen lassen.

Sie entfernen den Verband an der Kathetereinstichstelle und bemerken eine deutliche Rötung um den Periduralkatheter.

Wodurch können die beschriebenen Symptome verursacht sein?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Rückenbeschwerden:

    • chronisch: Bandscheibenvorfall in der Anamnese?

    • akut: Regionalanästhesie oder eingeschränkte Mobilität

    • Schmerzen wegen ungewohnter Haltung und langem Liegen

  • Rötung an der Einstichstelle: spinaler oder epiduraler Prozess, z. B. Hämatom, Infektion (Abszess)

Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Entfernen des Periduralkatheters (Cave: letzte Heparingabe oder NOAC-/DOAC-Gabe beachten!)

  • Katheter vollständig? (Spitze ist markiert)

  • Katheterspitze zur bakteriologischen Untersuchung einschicken

  • orientierende neurologische Untersuchung: Sensibilitätsstörungen? motorische Ausfälle?

  • neurologisches Konsil veranlassen: Fragestellung „spinaler/epiduraler Abszess nach Periduralkatheter? CT-/MRT-Abklärung?“

  • Ausführliche und nachvollziehbare Dokumentation aller Befunde und Anordnungen (z. B. neurologisches Konsil, Bettruhe) in der Patientenakte

Periduralanästhesie

Bei der Periduralanästhesie erfolgt die Injektion eines Lokalanästhetikums – einmalig oder über einen einliegenden Katheter kontinuierlich – in den Periduralraum (= Epiduralraum). Dadurch wird eine temporäre segmentale Blockade – abhängig von der Punktionshöhe – der thorakalen, lumbalen oder sakralen Spinalnervensegmente ausgelöst. Je nach Konzentration der Lokalanästhetika erfolgt eine sympathische, sensorische oder motorische Blockade.

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  • Wodurch können die beschriebenen Symptome verursacht sein?

  • Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen!

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