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    • Spinalanästhesie bei einem 19-jährigen Patienten mit Außenbandruptur F
      1. Fallgeschichte
      2. Welche Vorbefunde sind für die Durchführung einer Spinalanästhesie notwendig?
      3. Über welche typischen Risiken und Komplikationen müssen Sie den Patienten aufklären?
      4. Beschreiben Sie das Vorgehen bei der Durchführung einer Spinalanästhesie!
      5. Nennen Sie geeignete Lokalanästhetika, deren Dosierungen und Wirkprofil!
      6. Wie können Sie die Ausbreitung einer Spinalanästhesie beeinflussen?
      7. Auflösung
    • 4-jähriges Mädchen zur Leistenhernien-OP mit Kaudalanästhesie F
    • Oberschenkelamputation bei einer 78-Jährigen in Spinalanästhesie F
    • 69-jähriger Patient mit Schwindel und Atemnot bei Spinalanästhesie F
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Spinalanästhesie bei einem 19-jährigen Patienten mit Außenbandruptur

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Fallgeschichte

Ein 19-jähriger Patient hat sich beim Fußballspielen eine Außenbandruptur am rechten Sprunggelenk zugezogen. Wegen des kompletten Ausrisses mit einem Knochenfragment am Bandansatz wollen die unfallchirurgischen Kollegen eine operative Refixation durchführen. Der Patient ist gesund bis auf ein allergisches Asthma, für das er gelegentlich Salbutamol-Spray benutzt. Derzeit bestünden keine Beschwerden. Er habe das letzte Mal 6 Stunden zuvor gegessen und 2 Stunden zuvor Wasser getrunken. Eine Arthroskopie des linken Kniegelenks sei 1½ Jahre zuvor in einem anderen Krankenhaus in „Rückenmarksnarkose“ durchgeführt worden, berichtet der Patient, und diese Narkose möchte er gerne wieder haben.

Welche Vorbefunde sind für die Durchführung einer Spinalanästhesie notwendig?

Meine Antwort:

Lösung:
  • ausführliche Gerinnungsanamnese

  • ggf. Gerinnungsstatus (Thrombozyten, INR/Quick, aPTT); Verzicht auf alle oder einen Teil der Gerinnungsparameter möglich, wenn keine anamnestischen Hinweise auf Gerinnungsstörungen vorliegen

  • Abklärung von Lokalanästhetika-Allergien (Anamnese, Allergieausweis)

Über welche typischen Risiken und Komplikationen müssen Sie den Patienten aufklären?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Frühkomplikationen (vgl. Fall 82):

    • Kreislaufreaktionen (Blutdruckabfall, Bradykardie)

    • allergische Reaktionen

    • übermäßige Ausbreitung der Spinalanästhesie (totale Spinalanästhesie) mit vollständiger Sympathikusblockade und Phrenikusparese → Atem- und Herz-Kreislauf-Insuffizienz

    • bei unmöglicher oder nicht ausreichender Spinalanästhesie: Durchführung einer Allgemeinanästhesie mit typischen Risiken (z. B. Zahnschäden, Heiserkeit)

Spinalanästhesie

Bei der Spinalanästhesie erfolgt die Injektion eines Lokalanästhetikums auf Höhe der Lendenwirbelsäule in den Subarachnoidalraum (intrathekal). Dadurch wird eine temporäre segmentale Blockade der Spinalnervenwurzeln (sympathisch, sensorisch und motorisch) ausgelöst, die in einer Betäubung der unteren Körperhälfte resultiert.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Vorbefunde sind für die Durchführung einer Spinalanästhesie notwendig?

  • Über welche typischen Risiken und Komplikationen müssen Sie den Patienten aufklären?

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