Fallgeschichte
Eine 64-jährige Patientin soll sich der Implantation einer Kniegelenkendoprothese (Knie-TEP) am rechten Knie unterziehen. Wegen einer COPD bei langjährigem Nikotinabusus soll der Eingriff in Regionalanästhesie erfolgen. Anamnestisch sind ein arterieller Hypertonus und eine koronare Eingefäßerkrankung bekannt. Vor 11/2 Jahren wurde bei der Patientin bei Ihnen im Haus nach einer Schenkelhalsfraktur links ein pertrochantärer Femurnagel implantiert. Die damalige Spinalanästhesie verlief problemlos. Sie haben mit der Patientin eine kombinierte Spinal- und Periduralanästhesie (CSE – „Combined Spinal Epidural“) besprochen, um über den Periduralkatheter die postoperative Analgesie sicherzustellen. Das von Ihnen angeordnete 12-Kanal-EKG entspricht dem Befund vom letzten Aufenthalt, die Laborparameter sind unauffällig bis auf eine leicht erhöhte γ-GT.