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      • 56-jährige Patientin zur Revision eines Dialyse-Shunts F
        1. Fallgeschichte
        2. Ist eine hochgradig eingeschränkte Nierenfunktion für die Versorgung der Patientin und die Narkoseführung relevant? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
        3. Welche Informationen sind für Sie als Anästhesisten wichtig, um Dialysepatienten adäquat behandeln zu können?
        4. Was sollten Sie beachten, wenn Sie einen Dialysepatienten für eine Operation vorbereiten?
        5. Wodurch erklären Sie sich, dass bei Dialysepatienten Blutdruckabfälle häufig gravierend sind? Wie können Sie diese Blutdruckabfälle behandeln?
        6. Auflösung
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56-jährige Patientin zur Revision eines Dialyse-Shunts

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Fallgeschichte

Am Sonntagnachmittag werden Sie vom allgemeinchirurgischen Kollegen informiert, dass bei einer 56-jährigen Patientin der Shunt am Unterarm, der etwa 6 Monate zuvor angelegt wurde, in Lokalanästhesie revidiert werden müsse. Den Gepflogenheiten Ihres Hauses folgend soll ein anästhesiologisches „Standby“ zur Überwachung erfolgen. Die Patientin habe das letzte Mal etwa 3 Stunden zuvor etwas gegessen, die Nüchternheit könne problemlos abgewartet werden. Anamnestisch habe eine Glomerulonephritis zur Dialysepflichtigkeit geführt.

Ist eine hochgradig eingeschränkte Nierenfunktion für die Versorgung der Patientin und die Narkoseführung relevant? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Meine Antwort:

Lösung:

Ja, denn Folgendes muss berücksichtigt werden:

  • häufig Störungen des Wasser-, Säure-Basen- und Elektrolyt-Haushaltes (z. B. Ödeme, metabolische Azidose, Hyperkaliämie [→ Herzrhythmusstörungen!], Hypokalzämie, Hyponatriämie)

  • häufig renaler arterieller Hypertonus

  • häufig periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

  • häufig renale Anämie

  • Störungen der Blutgerinnung (v. a. gestörte Thrombozytenfunktion)

  • urämische Polyneuropathie

  • Veränderung der Exkretion/des Metabolismus zahlreicher Medikamente: Die meisten (Narkose-)Medikamente werden zumindest anteilig renal eliminiert (→ Plasma-Clearance von Muskelrelaxanzien ↓, Akkumulation von Morphinmetaboliten).

  • Die Infusionsmengen müssen eingeschränkt werden (Gefahr der Volumenüberladung).

  • Eine Möglichkeit zur Akutdialyse sollte vorhanden sein.

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