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    • 53-Jähriger nach Hüft-TEP-Implantation mit retrosternalem Engegefühl F
    • Perioperative Beatmungsschwierigkeiten nach Gabe einer kolloidalen Lösung F
      1. Fallgeschichte
      2. Welche Ursachen ziehen Sie in Erwägung?
      3. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
      4. Welche Akutmaßnahmen ergreifen Sie?
      5. Um welchen klinischen Schweregrad handelt es sich bei der Reaktion der Patientin?
      6. Was antworten Sie ihr?
      7. Auflösung
    • Krampfanfall bei einem Patienten mit Spinalanästhesie F
    • Schwierigkeiten bei der Narkoseausleitung bei einem 52-Jährigen F
    • Narkose bei einem 76-jährigen Patienten zur Implantation eines AICD F
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    • Akute Atemnot postoperativ bei einem 59-jährigen Patienten mit COPD F
    • 46-Jährige mit postoperativer Hyperglykämie trotz Insulintherapie F
  • Regionalanästhesie

Perioperative Beatmungsschwierigkeiten nach Gabe einer kolloidalen Lösung

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Fallgeschichte

Sie möchten bei einer 79-jährigen Patientin eine Allgemeinanästhesie zur Entfernung einer Drahtcerclage am rechten Oberarm durchführen. Die Prämedikationsvisite Ihres Kollegen am Vortag ergab keine anamnestischen und klinischen Besonderheiten: Außer einer arteriellen Hypertonie (medikamentös eingestellt) und mehreren alten Frakturen (Polytrauma 33 Jahre zuvor, v. a. Becken- und Extremitätenfrakturen) sind bei der Patientin keine Vorerkrankungen oder Allergien bekannt. Sie entscheiden sich für eine Larynxmaske als supraglottische Beatmungshilfe zur Sicherung der Atemwege. Die Messwerte vor der Narkoseeinleitung sind unauffällig: Blutdruck 150/80 mmHg, Puls 80/min, Sinusrhythmus im EKG, Sauerstoffsättigung 97 % unter Raumluft. Sie applizieren 0,2 mg Fentanyl und 200 mg Propofol 1 %, dann platzieren Sie die Larynxmaske problemlos. 3 Minuten später bemerken Sie einen systolischen Blutdruckabfall auf 100 mmHg, den Sie als Zeichen einer relativen Hypovolämie und Vasodilatation im Rahmen der Narkoseeinleitung werten. Ihre Pflegekraft schließen eine Infusion mit Haemaccel® 3,5 % (Polygelin, kolloidales Volumenersatzmittel) an, weil sie gerade keine andere Infusionslösung griffbereit hatte. Plötzlich lässt sich über die Larynxmaske keine Luft mehr insufflieren (Beatmungsdruck > 40 mbar).

Welche Ursachen ziehen Sie in Erwägung?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Dislokation oder Abknicken der Larynxmaske

  • Atemwegsobstruktion durch Bronchospastik

  • ungenügende Narkosetiefe

  • Defekt des Beatmungsgeräts

Plötzlich bemerken Sie, dass am Unterarm, beginnend vom periphervenösen Zugang, ein Erythem auftritt, das sich schnell über den gesamten Körper ausbreitet. Sie versuchen vergeblich, Blutdruck und Puls zu messen. Im EKG sehen Sie breite Kammerkomplexe mit einer Herzfrequenz von 30/min als Zeichen einer pulslosen elektrischen Aktivität (PEA).

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:

anaphylaktische Reaktion auf das kolloidale Volumenersatzmittel; Begründung: Einsetzen der Symptomatik unmittelbar nach Anschluss der Infusion, Erythem vom Infusionsort ausgehend; Beatmung wahrscheinlich wegen Bronchospastik nicht mehr möglich, Blutdruckabfall/Pulslosigkeit durch Vasodilatation

Welche Akutmaßnahmen ergreifen Sie?

Anaphylaktische Reaktion

Als anaphylaktische Reaktion bezeichnet man eine durch IgE-Antikörper vermittelte Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp (Typ I), die nach einer Sensibilisierungsphase bei erneutem Kontakt mit dem spezifischen Allergen auftritt. Dabei kommt es zu einer massiven systemischen Ausschüttung von Histamin und weiteren Mediatoren.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Ursachen ziehen Sie in Erwägung?

  • Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

  • Welche Akutmaßnahmen ergreifen Sie?

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