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    • Schwierigkeiten bei der Narkoseausleitung bei einem 52-Jährigen F
      1. Fallgeschichte
      2. Sollte dieser Patient extubiert werden?
      3. Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen!
      4. Nennen Sie wichtige Extubationskriterien!
      5. Welche Symptome erwarten Sie bei einem Opioidüberhang?
      6. Auflösung
    • Narkose bei einem 76-jährigen Patienten zur Implantation eines AICD F
    • 46-jährige Patientin nach Cholezystektomie im Aufwachraum F
    • Akute Atemnot postoperativ bei einem 59-jährigen Patienten mit COPD F
    • 46-Jährige mit postoperativer Hyperglykämie trotz Insulintherapie F
  • Regionalanästhesie

Schwierigkeiten bei der Narkoseausleitung bei einem 52-Jährigen

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Fallgeschichte

Die Anästhesiepflegekraft ruft Sie, weil Ihr junger Kollege im Nachbarsaal Probleme mit der Narkoseausleitung habe. Der Patient reagiere zwar, atme aber nur flach. In Intubationsnarkose wurde eine laparoskopische Fundoplikatio bei chronischem gastroösophagealem Reflux durchgeführt. Ihr Kollege berichtet, dass der Operateur im Rahmen des 3-stündigen Eingriffs immer wieder die mangelnde Relaxierung bemängelt und er deshalb immer wieder Muskelrelaxans gegeben habe. Der Patient atmet mit einer Atemfrequenz von 28/min, das Atemzugvolumen beträgt 180 ml, die Sauerstoffsättigung 99 %. Auf Ansprache reagiert der Patient mit angedeutetem Kopfschütteln, der Muskeltonus der Arme ist niedrig. Auf der Stirn des Patienten sind Schweißperlen sichtbar, die Herzfrequenz beträgt 130/min. Dem Narkoseprotokoll entnehmen Sie, dass der 79 kg schwere Patient insgesamt 0,6 mg Fentanyl und 120 mg Rocuronium erhalten hat. Als Inhalationsanästhetikum wurde Isofluran eingesetzt, die endexspiratorische Konzentration liegt laut Narkosegerät bei 0,1 Volumenprozent. Mit dem Nervenstimulator messen Sie bei einer Reizstärke von 40 mA am N. ulnaris eine Reizantwort auf die ersten 2 von 4 aufeinanderfolgenden Reizen („Train of Four“).

Sollte dieser Patient extubiert werden?

Meine Antwort:

Lösung:

Der Patient kann derzeit nicht extubiert werden: Es besteht eine insuffiziente Spontanatmung durch die noch vorhandene Rest-Relaxierung (PORC). Dadurch ist das Risiko für postoperative Komplikationen, eine Atemwegsverlegung oder eine Hypoxie erhöht.

Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen!

Meine Antwort:

Lösung:

2 mögliche Behandlungsansätze (zusätzlich zur assistierten Beatmung):

  • Sedierung des Patienten mit kurzwirksamen Hypnotika, bis die Muskelrelaxierung abgeklungen ist; z. B. Midazolam oder Propofol nach Wirkung, ggf. Nachbeatmung im Aufwachraum oder auf Intensivstation

  • Reversierung der Muskelrelaxierung mit Sugammadex (z. B. 2 mg/kg KG, ggf. Repetition nach Wirkung); Cave: vergleichsweise teuer

    • alternativ : wie Neostigmin (z. B. 30–60 µg/kg KG i. v.) oder Pyridostigmin (z. B. 0,1–0,2 mg/kg KG i. v.); zusätzlich (0,5 mg i. v.) → Reduktion der Nebenwirkungen der Cholinesterasehemmer (Hypersalivation, Bradykardie). Nur nicht-optimale Wirkung und unzureichende Antagonisierung möglich.

Hypothermie

Als Hypothermie bezeichnet man das Absinken der Körperkerntemperatur unter 36°C.

PONV (Postoperative Übelkeit und Erbrechen)

Postoperative Übelkeit und Erbrechen, im klinischen Alltag häufig mit „PONV“ abgekürzt, ist eine der häufigsten Nebenwirkungen von Allgemeinanästhesien.

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Alle Fragen im Überblick

  • Sollte dieser Patient extubiert werden?

  • Beschreiben Sie Ihr weiteres Vorgehen!

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