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      1. Fallgeschichte
      2. Mit welchen Problemen müssen Sie bei Schwangeren bei der Durchführung einer Allgemeinanästhesie generell rechnen?
      3. Beschreiben Sie die Durchführung der Narkose bei dieser dringlichen Indikation!
      4. Welche Maßnahmen sollten Sie ergreifen, wenn bei dieser Patientin Intubationsschwierigkeiten auftreten?
      5. Warum kann die Sectio caesarea bei dieser Patientin nicht in Spinalanästhesie durchgeführt werden?
      6. Auflösung
    • Narkoseeinleitung bei einem 5-jährigen Mädchen zur Tonsillektomie F
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    • 46-jährige Patientin nach Cholezystektomie im Aufwachraum F
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    • 46-Jährige mit postoperativer Hyperglykämie trotz Insulintherapie F
  • Regionalanästhesie

Intubationsnarkose bei Notsectio

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Fallgeschichte

Von den Kollegen der Gynäkologie werden Sie morgens um 3:31 Uhr alarmiert mit dem Stichwort „-Sectio bei schwerer kindlicher Depression“. Gemäß der hausinternen Regelung bedeutet dies, dass Sie innerhalb weniger Minuten im OP-Saal des Kreißsaales einsatzbereit sein müssen. Sie treffen dort Ihren ebenfalls alarmierten Anästhesiepfleger, der gerade die Medikamente vorbereitet. Die Patientin wird in den OP gebracht, die Gynäkologen kommen in den Waschraum. Von der Hebamme hat die Schwangere (39. Schwangerschaftswoche [SSW]) bereits 30 ml Natriumcitrat erhalten, ein periphervenöser Zugang liegt. Beim Auflegen auf den OP-Tisch erheben Sie die Kurzanamnese: keine wesentlichen Vorerkrankungen, keine Allergien bekannt, bisher normaler Schwangerschaftsverlauf, Laborwerte unauffällig. Sie bitten die Patientin, den Mund maximal weit zu öffnen und lassen sie die Zunge herausstrecken. Zwischen Uvula und Zungengrund ist ein Abstand von etwa 0,5 cm zu erkennen.

Mit welchen Problemen müssen Sie bei Schwangeren bei der Durchführung einer Allgemeinanästhesie generell rechnen?

Meine Antwort:

Lösung:
  • erhöhtes Aspirationsrisiko (ab der 12.–16. SSW):

    • verlagerte Magenachse

    • reduzierter Tonus von Magen- und Ösophagussphinkter

    • erhöhter intragastraler und intraabdomineller Druck

  • erhöhte Rate von Intubationsschwierigkeiten (bis zu 5 % d. F.):

    • ödematöse Veränderungen der Schleimhaut des Respirationstrakts

    • Zwerchfellhochstand → verringerte funktionelle Residualkapazität (FRC) → kürzere Apnoetoleranz auch nach Präoxygenierung

Beschreiben Sie die Durchführung der Narkose bei dieser dringlichen Indikation!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Natriumcitrat zur Anhebung des Magen-pH (z. B. 20–30 ml p. o.)

  • OP-Tisch nach links kippen lassen: Vermeidung eines V. cava-Kompressionssyndroms

  • Präoxygenierung mit dichtsitzender Maske solange Patientin noch spontan atmet

  • (RSI; s. a. Fall 47) wegen des erhöhten Aspirationsrisikos und der Dringlichkeit (fetale Depression)

Aspiration

Ungewolltes Eindringen von körpereigenem oder -fremdem Material über die Atemwege in die Lunge wird als Aspiration bezeichnet.

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