Fallgeschichte
Wegen einer Autoimmunerkrankung soll eine 41-jährige Patientin eine Thymektomie erhalten. Im Rahmen des Prämedikationsgesprächs berichtet sie Ihnen über eine seit 2 Jahren zunehmende, belastungsabhängige Schwäche der Muskulatur im Bereich des Schultergürtels und des Nackens, die sich im Tagesverlauf verschlechtere und über Nacht weitgehend zurückbilde. Vom Hausarzt wurde sie zur Abklärung an einen Neurologen überwiesen, der bei ihr vor einem halben Jahr eine Therapie mit Pyridostigmin und Kortison begonnen habe. Darunter seien die Symptome erheblich geringer ausgeprägt. Jetzt solle durch die Operation eine weitere Besserung erreicht werden.