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    • Anästhesie bei einem 63-Jährigen mit großem Keilbeinflügel-Meningeom F
      1. Fallgeschichte
      2. Welche relevanten Risiken bestehen im Rahmen des Eingriffs?
      3. Welche Maßnahmen veranlassen Sie im Vorfeld des Eingriffs? Über welche anästhesiologischen Besonderheiten klären Sie den Patienten auf?
      4. Welche Besonderheiten sollten Sie bei der Durchführung einer Narkose für den geplanten intrakraniellen Eingriff beachten?
      5. Ist eine fehlende postoperative Überwachungsmöglichkeit auf der Intensivstation ein Grund, den Eingriff zu verschieben?
      6. Wie gehen Sie vor, falls der Patient nach dem Eingriff auf der Intensivstation eintrübt und die rechte Pupille fraglich größer als die linke erscheint?
      7. Auflösung
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Anästhesie bei einem 63-Jährigen mit großem Keilbeinflügel-Meningeom

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Fallgeschichte

Bei einem 63-jährigen Patienten fielen über einen Zeitraum von etwa 2 Jahren immer wieder kurzzeitige Absencen von ca. 5 Sekunden Dauer in Verbindung mit Automatismen wie Schmatzen auf. Die neurologische Abklärung ergab den in gezeigten Befund eines rechtsseitigen Keilbeinflügel-Meningeoms, das u. a. zu einer Lumeneinengung der rechtsseitigen A. cerebri media führt. Die Kollegen der neurochirurgischen Abteilung planen, im Rahmen des Eingriffs vor der Exstirpation des großen Tumors zunächst noch einen Bypass von der rechten A. temporalis superficialis auf einen Ast der A. cerebri media anzulegen und nennen eine voraussichtliche Operationsdauer von 6–8 Stunden. Der Patient ist trotz der großen Raumforderung wach und orientiert und reagiert auf Ansprache adäquat. Gravierende Vorerkrankungen oder Allergien sind nicht bekannt. Auf die Frage nach Voroperationen wird eine „Prostata-Operation“ genannt.

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Sagittale MRT-Aufnahme: Großes Keilbeinflügel-Meningeom rechts.

Welche relevanten Risiken bestehen im Rahmen des Eingriffs?

Meine Antwort:

Lösung:
  • zerebrale Ischämie durch arterielle Hypotonie

  • ödematöse Schwellung von Hirngewebe

  • Blutungen (transfusionspflichtig bis vital bedrohlich)

  • Luftembolie

Welche Maßnahmen veranlassen Sie im Vorfeld des Eingriffs? Über welche anästhesiologischen Besonderheiten klären Sie den Patienten auf?

Meine Antwort:

Lösung:
  • allgemeine Vorbereitungsmaßnahmen: Aufgrund der Größe des Eingriffs und der damit verbundenen Risiken ist trotz dem Fehlen von chronischen Erkrankungen eine sehr umfassende präoperative Abklärung indiziert:

    • Anamnese und körperliche Untersuchung (s. Fall 1)

    • aktuelles Labor: Blutbild, Blutgerinnung, klinische Chemie

    • aktuelles 12-Kanal-EKG

    • Bestimmung der Blutgruppe, Bereitstellen von Erythrozytenkonzentraten (EK) abhängig vom aktuellen Hb-Wert in Absprache mit dem Operateur (hier: ≥ 2 EK sinnvoll)

    • Anmeldung auf der Intensivstation (Begründung s. Antwort zu Frage 8.4)

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche relevanten Risiken bestehen im Rahmen des Eingriffs?

  • Welche Maßnahmen veranlassen Sie im Vorfeld des Eingriffs? Über welche anästhesiologischen Besonderheiten klären Sie den Patienten auf?

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