Femurkopffraktur
Eine Femurkopffraktur ist eine knöcherne Verletzung des Femurkopfes. Sie ist häufig mit einer Fraktur des Schenkelhalses, des Azetabulums oder einer Luxation des Femurkopfes kombiniert.
Eine 40-jährige Patientin ist auf der Autobahn in einen Auffahrunfall verwickelt worden. Bereits unmittelbar nach dem Unfall klagt Sie über so starke Schmerzen an der rechten Hüfte, dass sie selbst das Auto nicht mehr verlassen kann. Die Rettungssanitäter befreien die Frau aus dem Auto und bringen sie in die Klinik. An der liegenden Patientin fällt Ihnen eine Fehlstellung des rechten Beines im Hüftgelenk auf.
Aufgrund der Klinik (starke Schmerzen in der Hüfte, Fehlstellung des Beines) kommen folgende Verletzungen differenzialdiagnostisch in Frage: Hüftluxation, Femurkopffraktur, Azetabulumfraktur, Beckenfraktur, Schenkelhalsfraktur sowie pertrochantäre Femurfraktur.
tiefe Beckenübersicht: symmetrische Darstellung der Oberschenkelköpfe in Größe und Lokalisation, symmetrischer Gelenkspalt, Beurteilung der Rotationsstellung, Frakturen
alternativ: Polytrauma-Spiral-CT: bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn muss mit einer entsprechenden Kraftübertragung gerechnet werden, sodass insbesondere bei der klinischen Untersuchung zunächst übersehene Verletzungen mit hoher Sicherheit nachgewiesen werden.
Eine Femurkopffraktur ist eine knöcherne Verletzung des Femurkopfes. Sie ist häufig mit einer Fraktur des Schenkelhalses, des Azetabulums oder einer Luxation des Femurkopfes kombiniert.