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        1. Fallgeschichte
        2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie aufgrund der Röntgenaufnahme und der Anamnese?
        3. Mit welcher Untersuchung können Sie Ihre Verdachtsdiagnose bestätigen?
        4. Nennen Sie 3 prädisponierende Faktoren für die Entstehung kongenitaler Herzfehler!
        5. Nennen Sie die 5 häufigsten angeborenen Herzfehler!
        6. Erläutern Sie die Einteilung in zyanotische und azyanotische Herzfehler und geben Sie jeweils ein Beispiel!
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11 Monate altes Kind mit Belastungsdyspnoe und rascher Ermüdbarkeit

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Fallgeschichte

Ein 11 Monate altes Kind fällt seit einigen Wochen durch zunehmende Ermüdbarkeit sowie Belastungsdyspnoe auf, nachdem es sich anfänglich zeitgerecht entwickelt hatte. Der Kinderarzt stellt bei der Auskultation ein systolisches Herzgeräusch mit p.m. im 3. ICR links parasternal und im EKG einen Rechtstyp fest. Daraufhin lässt er eine Röntgenaufnahme des Thorax anfertigen.

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Röntgen Thorax p.a.

(aus Niessen, Pädiatrie, Thieme, 2001)

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie aufgrund der Röntgenaufnahme und der Anamnese?

Meine Antwort:

Lösung:

Auftreten der Symptomatik (Belastungsdyspnoe, rasche Ermüdbarkeit) nach dem 6. Lebensmonat, Auskultation (systolisches Herzgeräusch mit p.m. im 3. ICR parasternal), EKG (Rechtstyp) sowie die Röntgenthoraxaufnahme (Herzspitze vermehrt gerundet, Herztaille betont, Lungendurchblutung vermindert) erlauben die Verdachtsdiagnose Fallot-Tetralogie zu stellen.

Mit welcher Untersuchung können Sie Ihre Verdachtsdiagnose bestätigen?

Meine Antwort:

Lösung:

Die Diagnosestellung erfolgt mittels der Echokardiografie. Mit ihr lassen sich die klassischen Kriterien der Fallot-Tetralogie (reitende Aorta, Ventrikelseptumdefekt, Pulmonalstenose, rechtsventrikuläre Hypertrophie) gut darstellen.

Kriterien der Fallot-Tetralogie (RA=rechtes Atrium; LA=linkes Atrium; RV=rechter Ventrikel; LV=linker Ventrikel; PA=Pulmonalarterie; Ao=Aorta).

Fallot-Tetralogie (TOF)

Die Fallot-Tetralogie (TOF) ist eine Kombination aus 4 angeborenen Herzfehlern, diese sind:

  • subaortaler Ventrikelseptumdefekt (VSD)

  • valvuläre oder infundibuläre Pulmonalstenose mit Hypoplasie der beiden Pulmonalishauptäste

  • rechtsventrikuläre Hypertrophie

  • über dem VSD reitende, ante- und dextroponierte Aorta.

In 20% d.F. besteht zusätzlich noch ein Vorhofseptumdefekt (sog. Fallot-Pentalogie).

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie aufgrund der Röntgenaufnahme und der Anamnese?

  • Mit welcher Untersuchung können Sie Ihre Verdachtsdiagnose bestätigen?

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