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        2. Haben Sie eine Erklärung für die erhobenen Befunde?
        3. Erläutern Sie stichpunktartig die pathophysiologischen Veränderungen, die hier vorliegen!
        4. Wovon ist die Ausprägung dieses Zustandes abhängig?
        5. Was sagen Sie der Patientin, wenn sie fragt, wie lange diese Müdigkeit und Abgeschlagenheit noch anhalten werden?
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      • 45-jährige Frau mit postoperativem Fieber F
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40-jährige Frau mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit postoperativ

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Fallgeschichte

Bei einer 40-jährigen Frau wurde 2 Tage zuvor eine Gastrektomie mit Rekonstruktion nach Y-Roux aufgrund eines Magenkarzinoms durchgeführt. Der bisherige postoperative Verlauf war unauffällig, und die Patientin konnte noch im Operationssaal extubiert werden. Die Patientin klagt nun jedoch über Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Sie verspüre ein ausgeprägtes Durstgefühl. Bei der klinischen Untersuchung fällt eine leichte Tachypnoe von 25/min und eine Herzfrequenz von 120/min auf. Laborchemisch finden sich folgende pathologische Werte: Leukozyten 13 500/µl, CRP 4,2 mg/dl, Blutglukose 220 mg/dl.

Haben Sie eine Erklärung für die erhobenen Befunde?

Meine Antwort:

Lösung:

Postaggressionsstoffwechsel: Reaktion des Organismus auf Operationstrauma und Narkose mit vorübergehender Funktionsstörung von Herz-Kreislaufsystem, Energie- und Wasserhaushalt sowie Psyche

Erläutern Sie stichpunktartig die pathophysiologischen Veränderungen, die hier vorliegen!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Anstieg von Adrenalin, Noradrenalin, Glukagon (nach 24–48 h), ACTH und Kortisol (schon während der Operation) führen zu Glykogenolyse, Glukoneogenese, Lipolyse, Proteolyse

  • Erhöhte Katecholaminspiegel: Herzfrequenz ↑, Blutdruck ↑, Herzminutenvolumen ↑

  • Steigerung des Grundumsatzes: peripherer O2-Verbrauch ↑, arterio-venöse O2-Differenz ↑

  • Erhöhte Glukosekonzentration im Blut, trotz vermehrter Insulinausschüttung durch antiinsulinäre Hormone (Adrenalin, Noradrenalin, Kortisol, Glukagon)

  • Erhöhung von Renin, Angiotensin II, Aldosteron und ADH: Retention von HO und NaCl bei gleichzeitiger Ausscheidung von KCl

Postaggressionsstoffwechsel

Der Postaggressionsstoffwechsel ist eine hypermetabolische Stoffwechselsituation als allgemeine Reaktion des Organismus auf extreme Belastungssituationen (z.B. nach größeren Unfällen oder Operationen, nach Verbrennungen, Sepsis oder anderen schweren Erkrankungen).

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Alle Fragen im Überblick

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