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      1. Fallgeschichte
      2. Nennen und erläutern Sie die häufigsten Formen des Schocks!
      3. Erläutern Sie die pathophysiologischen Zusammenhänge bei der Entstehung des Volumenmangelschocks!
      4. Welche Organe sind beim Volumenmangelschock v.a. betroffen? Welche Folgen sind jeweils zu erwarten?
      5. Erläutern Sie die Prinzipien der Therapie des traumatisch-hämorrhagischen Schocks!
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62-jährige Frau mit Hypotonie und Tachykardie

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Fallgeschichte

Eine 62-jährige Frau verunglückt mit ihrem PKW auf einer Landstraße. Bei Eintreffen des Notarztes ist sie wach und reagiert auf Ansprache adäquat, klagt jedoch über Schmerzen am Brustkorb und der linken Flanke. Der Blutdruck beträgt 90/60 mmHg, die Herzfrequenz 120/min. Der Notarzt legt 2 periphere Venenzugänge und infundiert insgesamt 1000 ml Ringer-Lösung. Hierunter kommt es jedoch zu keiner wesentlichen Besserung der Vitalparameter. Die Patientin wird in eine nahe gelegene Klinik gefahren. Auf der Fahrt werden weitere 2000 ml Ringer-Lösung infundiert.

Bei der Untersuchung in der Klinik wird die Diagnose einer Thoraxprellung sowie einer Milzruptur gestellt, der Hb-Wert beträgt 5,4 mg/dl. Die Patientin wird sofort in den OP gebracht, um eine Splenektomie durchzuführen.

Nennen und erläutern Sie die häufigsten Formen des Schocks!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Volumenmangelschock:

    • hypovolämischer Schock: Verlust von Wasser und Elektrolyten und/oder Blut ohne wesentliches Trauma (z.B. durch Erbrechen, Diarrhö, gastrointestinale Blutungen, Ileus, Aszites, perioperative Blutverluste)

    • traumatisch-hämorrhagischer Schock: Blutverlust durch schweres Trauma (z.B. durch Verletzung innerer Organe, Polytrauma, Frakturen des Beckens oder großer Röhrenknochen, Gefäßverletzungen, Aneurysmarupturen)

    • Verbrennungsschock: Verbrennungen 2./3. Grades > 15–20 % der Körperoberfläche

  • septischer Schock: ausgeprägte Vasodilatation und Schädigung des Endothels → Extravasation von Plasma und Proteinen → relativer Volumenmangel; Auslöser sind Infektionen mit Mikroorganismen.

  • : Ausschüttung von Histamin, Serotonin und Bradykinin → Permeabilitätserhöhung der Kapillaren, Vasodilatation → relativer Volumenmangel; Auslöser: Insektengifte, Medikamente, Fremdeiweiß (Blutprodukte), Röntgenkontrastmittel

Hypovolämischer Schock

Ein hypovolämischer Schock ist ein Schock infolge einer kritischen Verminderung des intravasalen Volumens auf dem Boden eines relevanten Flüssigkeitsverlusts (→ hypovolämischer Schock im engeren Sinne) oder einer akuten Blutung (→ hämorrhagischer Schock) bei traumatischer oder nicht-traumatischer Genese.

Acute Respiratory Distress Syndrome

Unter dem Acute Respiratory Distress Syndrome versteht man eine akute respiratorische Insuffizienz aufgrund einer Schädigung der alveolokapillären Membran, die zu einem nicht kardialen Lungenödem und im weiteren Verlauf zu einer Lungenfibrose führen kann.

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