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        • 78-jährige Patientin mit Kopfschmerzen und Erbrechen F
          1. Fallgeschichte
          2. Welche Diagnose stellen Sie aufgrund der Computertomografie und der Anamnese?
          3. Nennen Sie Formen intrakranieller Blutungen und deren Charakteristika!
          4. Nehmen Sie zur Prognose des Patienten Stellung!
          5. Auflösung
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78-jährige Patientin mit Kopfschmerzen und Erbrechen

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Fallgeschichte

Eine 78-jährige Frau ist vor einigen Tagen gestürzt und dabei auch auf den Kopf gefallen. Unmittelbar nach dem Sturz sei es ihr gut gegangen und sie hätte sich deshalb auch nicht in der Ambulanz vorgestellt. In den letzten Tagen habe sie aber nun zunehmende Kopfschmerzen und sei immer müde. Die Patientin selbst leidet darunter sehr und beklagt insbesondere, dass sie sich nicht mehr richtig konzentrieren könne. Sie führt dies auf die gleichzeitig vorhandenen Kopfschmerzen und ein Druckgefühl im Kopf zurück.

Der Ehemann berichtet, dass seine Frau bisher immer sehr aktiv gewesen sei und noch „voll im Leben“ gestanden habe. An Medikamenten müsse sie lediglich seit einer tiefen Beinvenenthrombose vor einem halben Jahr Marcumar einnehmen.

Sie veranlassen eine Computertomografie des Schädels.

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CT Schädel.

Welche Diagnose stellen Sie aufgrund der Computertomografie und der Anamnese?

Meine Antwort:

Lösung:
  • subakutes Subduralhämatom rechts

    • CT: Unter der Kalotte findet sich rechtsseitig ein subakutes Subduralhämatom, welches erst einige Tage alt ist und sich deswegen noch hyperdens darstellt. Der rechte Seitenventrikel ist komprimiert und es findet sich eine geringe Mittellinienverlagerung.

    • Klinik: Merk- und Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, ggfs. neurologische Ausfälle, Einnahme von Antikoagulanzien

Nennen Sie Formen intrakranieller Blutungen und deren Charakteristika!

Meine Antwort:

Lösung:
  • epidurale Blutung: Einblutung zwischen Schädelknochen und Dura mater, meist durch Riss der A. meningea media bei Schädel-Hirn-Trauma mit Schädelfraktur

    • Klinik: Eintrübung nach beschwerdefreiem Intervall, homolaterale Pupillenerweiterung, kontralaterale Paresen

    • Therapie: sofortige Trepanation und Hämatomentlastung

  • : Einblutung zwischen Dura mater und Arachnoidea durch Zerreißen von Brückenvenen zwischen Gehirnoberfläche und Sinus durae matris

Subduralhämatom (SDH)

Subduralhämatome entstehen durch akute (z.B. bei Schädel-Hirn-Trauma) oder chronische intrakranielle Blutungen aus den Brückenvenen und liegen zwischen Dura mater und Arachnoidea (extrazerebral).
Im nativen CCT erscheinen sie typischerweise als konkave Struktur (sichelförmig an der Kalotte anliegend, ggf. mit Mittellinenverlagerung) und sind eine absolute Notfallindikation.

Subarachnoidalblutung

Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz”).

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  • Welche Diagnose stellen Sie aufgrund der Computertomografie und der Anamnese?

  • Nennen Sie Formen intrakranieller Blutungen und deren Charakteristika!

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