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      • 38-jähriger Mann mit Rückenschmerzen F
        1. Fallgeschichte
        2. Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen veranlassen Sie?
        3. Welche Diagnose stellen Sie aufgrund des vorliegenden CT-Befundes, anhand der Anamnese und Ihrer klinischen Untersuchung?
        4. Welche Therapie leiten Sie bei dem Patienten ein?
        5. Stellen Sie die neurologischen Ausfälle (Parese, Reflexverlust und Dematom) bei Bandscheibenvorfällen auf verschiedenen Höhen zusammen!
        6. Wann besteht eine Notfallindikation zur operativen Revision?
        7. Auflösung
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  • Schmerzerkrankungen

38-jähriger Mann mit Rückenschmerzen

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Fallgeschichte

Ein 38-jähriger Holzarbeiter stellt sich bei Ihnen in der Notaufnahme mit starken Rückenschmerzen vor, die bis in das rechte Bein ausstrahlen. Eine Woche zuvor habe er diese Schmerzen erstmals verspürt. An ein Trauma könne er sich nicht erinnern. Die Schmerzen haben sich im Laufe der Woche zunehmend in das rechte Bein verlagert, zeitweilig verspüre er hier auch ein Kribbeln. Wasserlassen und Stuhlgang seien normal möglich.

Bei der klinischen Untersuchung fällt eine schmerzbedingte Lendenskoliose nach links auf. Das Lasègue-Zeichen ist rechts ab 20° positiv, links negativ. Bei der Prüfung der Sensibilität gibt der Patient eine Hypästhesie an der Innenseite des rechten Unterschenkels sowie des rechten Fußes an. Bei der Prüfung der Motorik zeigt sich eine Parese des M. extensor hallucis longus rechts. Die PSR sind beidseits lebhaft. Der Tibialis-posterior-Reflex ist rechts nicht auslösbar, links lebhaft vorhanden.

Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen veranlassen Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Röntgen der LWS in 2 Ebenen: Ausschluss von Fehlhaltungen (Skoliose, Steilstellung der LWS), Fehlbildungen (Blockbildungen zweier Wirbelkörper), degenerativen Veränderungen, Destruktionen durch Entzündung oder Tumoren

  • CT, evtl. MRT: Lagebestimmung einer Bandscheibenprotrusion oder eines Bandscheibenprolapses, Spinalkanalstenose. Beide Verfahren sind gleichermaßen zur Diagnostik geeignet, wobei die MRT keine Strahlenbelastung zur Folge hat.

  • in Einzelfällen Myelografie: Darstellung einzelner Fasern der Cauda equina und mögliche Verdrängungen (KM-Aussparungen) (nur noch selten durchgeführt)

  • evtl. EMG und NLG zur Objektivierung neurologischer Ausfälle

Welche Diagnose stellen Sie aufgrund des vorliegenden CT-Befundes, anhand der Anamnese und Ihrer klinischen Untersuchung?

Image description

CT der Bandscheibenetage L5/S1.

(aus Henne-Bruns et al., Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)
Meine Antwort:

Lösung:

In der Abbildung sieht man den Wirbelkörper (1) mit Wirbelbogen und Processus spinosus (2). Das linksseitige Foramen intervertebrale (3) ist frei, das rechtsseitige durch Bandscheibengewebe (4) verlegt. Es handelt sich somit um einenmit entsprechenden neurologischen Ausfällen und Symptomen (s. Fallbeispiel).

Bandscheibenvorfall (BSV)

Bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) reißt der Anulus fibrosus der Bandscheibe, sodass Anteile des Nucleus pulposus austreten. Liegt die Bandscheibe noch vor dem hinteren Längsband (Ligamentum longitudinale posterius), spricht man von einem subligamentären Prolaps.

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  • Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen veranlassen Sie?

  • Welche Diagnose stellen Sie aufgrund des vorliegenden CT-Befundes, anhand der Anamnese und Ihrer klinischen Untersuchung?

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