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        1. Fallgeschichte
        2. Stimmen Sie mit der Meinung der Patientin zur Ursache des „offenen Beins“ überein? Beschreiben Sie die pathophysiologischen Veränderungen, die bei der Patientin zum Ulcus cruris geführt haben!
        3. An welcher Stelle am Bein hat die Patientin vermutlich dieses Ulkus? Welche weiteren klinischen Symptome können Sie bei der Untersuchung evtl. noch feststellen?
        4. Wie gehen Sie bei der Patientin therapeutisch vor?
        5. Würden Sie bei dem männlichen Patienten genauso verfahren?
        6. Auflösung
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73-jährige Frau und 58-jähriger Mann mit Ulcus cruris

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Fallgeschichte

Eine 73-jährige Frau wird von ihrem Hausarzt in die Klinikambulanz überwiesen. Auf dem Überweisungsschein lesen Sie „Z.n. tiefer BVT, Ulcus cruris“. Die Patientin berichtet Ihnen, dass sie sich gestoßen habe und daher vermutlich dieses „offene Bein“ habe.

Image description

Klinisches Bild der Patientin.

(aus Moll et al., Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)

Ein wenig später sucht Sie ein 58-jähriger Mann auf, der Ihnen berichtet, sein Hausarzt habe eine „offene Stelle am Fuß“ entdeckt und ihm empfohlen, sich in der Klinik vorzustellen. Er selbst habe davon aber noch nichts bemerkt. Bei der Untersuchung sehen Sie ein ca. 50-Cent-Stück großes Ulkus mit randständiger Nekrose. Aus der Anamnese erfahren Sie, dass er seit mehreren Jahren Diabetiker ist.

Image description

Klinisches Bild des Patienten.

(aus Baenkler et al., Kurzlehrbuch Innere Medizin, Thieme, 2015)

Stimmen Sie mit der Meinung der Patientin zur Ursache des „offenen Beins“ überein? Beschreiben Sie die pathophysiologischen Veränderungen, die bei der Patientin zum Ulcus cruris geführt haben!

Meine Antwort:

Lösung:

Nein, das beschriebene Ulcus cruris ist am ehesten im Rahmen eines postthrombotischen Syndroms bzw. einer chronisch venösen Insuffizienz (CVI) entstanden. Als Folge einer tiefen Beinvenenthrombose kommt es zu einer dauerhaften Thrombosierung der tiefen Beinvenen oder einer Klappenschädigung mit Klappeninsuffizienz, Ektasie der tiefen Venen und Insuffizienz der Perforansvenen. Die Folge ist ein vermehrter Blutfluss über die insuffizienten Perforansvenen in die oberflächlichen Venen und die Ausbildung einer sekundären Varikosis. Auch hier kommt es zu einer Insuffizienz der Venenklappen und das Blut staut sich in der Extremität. Durch die venöse Hypertonie kommt es zu einem interstitiellen Ödem, Extravasation von Erythrozyten, Verminderung der kapillären Durchblutung und Sklerosierung der Gefäße. Dies führt insgesamt zu einer Störung der Mikrozirkulation mit trophischen Störungen bis zum Ulkus.

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Alle Fragen im Überblick

  • Stimmen Sie mit der Meinung der Patientin zur Ursache des „offenen Beins“ überein? Beschreiben Sie die pathophysiologischen Veränderungen, die bei der Patientin zum Ulcus cruris geführt haben!

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