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        1. Fallgeschichte
        2. Worauf weisen die geschilderten Beschwerden der Patientin hin? Welche weiterführende Diagnostik würden Sie veranlassen?
        3. Welche Diagnose stellen Sie? Nennen Sie die 3 häufigsten Lokalisationen dieses Tumors!
        4. Welche Komplikationen können bei dieser Erkrankung auftreten?
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37-jährige Frau mit Tachykardie und Gesichtsrötung

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Fallgeschichte

Eine 37-jährige Frau leidet seit einigen Wochen unter Episoden von Herzrasen und Hitzewallungen, bei denen sich ihr Gesicht rot verfärbt. Hinzugekommen sind nun auch Bauchschmerzen und Durchfälle, sodass sie ihren Hausarzt aufsucht.

Bei der durchgeführten Blutuntersuchung fand sich lediglich ein pathologischer Blutzuckerwert von 40 mg/dl.

Worauf weisen die geschilderten Beschwerden der Patientin hin? Welche weiterführende Diagnostik würden Sie veranlassen?

Meine Antwort:

Lösung:

Die Beschwerden (Tachykardie, Flush, Diarrhö, Bauchschmerz) weisen entweder auf einen extraintestinalen neuroendokrinen Tumor (NET) (10 % der Fälle) oder auf Lebermetastasen eines neuroendokrinen Tumors aus dem Magen-Darm-Trakt hin. Diese werden erst symptomatisch, wenn eine Metastasierung in die Leber eingetreten ist, da sonst das Serotonin in der Leber abgebaut wird und keine systemische Wirkung entfalten kann (Karzinoid-Syndrom). Im Labor sollte aufgrund dieser Verdachtsdiagnose der Serotonin-Spiegel im Serum sowie die 5-Hydroxyindolessigsäure (Abbauprodukt des Serotonins) im 24h-Sammelurin bestimmt werden. Vorher sollte der Patient einige Tage keine serotoninreiche Nahrung (z.B. Nüsse, Ananas, Bananen) zu sich nehmen. Differenzialdiagnostisch kommt die systemische Mastozytose in Frage. Hierbei kommt es zu einem Flush mit Pruritus, Kopfschmerzen, Fieber, Kollapsneigung und Brechdurchfällen. Bei der Diagnostik finden sich in der Knochenmarkszytologie Mastzelleninfiltrate.

Neuroendokriner Tumor (NET)

Ein neuroendokriner Tumor (NET) ist ein Tumor, der aus Zellen des diffusen endokrinen Systems hervorgeht, also Zellen des Neuroektoderms. Die meisten NET kommen im Gastrointestinaltrakt oder Bronchialsystem vor.

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