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        1. Fallgeschichte
        2. Welche Diagnose stellen Sie aufgrund des Röntgenbefundes und der Anamnese?
        3. Erörtern Sie den Pathomechanismus!
        4. Welche Differenzialdiagnosen haben Sie aufgrund der Anamnese mit in Erwägung gezogen? Bitte begründen Sie diese!
        5. Wie wird diese Erkrankung therapiert?
        6. Auflösung
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65-jähriger Mann mit Dysphagie und Regurgitation von Speisen

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Fallgeschichte

Ein 65-jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis und berichtet über seit mehreren Jahren bestehende Schluckbeschwerden und ein Globusgefühl, das v.a. nach den Mahlzeiten zunehme. Immer häufiger wache er auch nachts auf und müsse das Abendessen wieder hochwürgen. Zur Abklärung veranlassen Sie einen Röntgenbreischluck mit wasserlöslichem Kontrastmittel.

Image description

Kontrastdarstellung des Ösophagus: a: a.p., b: seitlich.

(aus Stäbler, Ertl-Wagner, Radiologie-Trainer: Körperstamm, Innere Organe und Gefäße, Thieme, 2018)

Welche Diagnose stellen Sie aufgrund des Röntgenbefundes und der Anamnese?

Meine Antwort:

Lösung:

Zenker-Divertikel (pharyngoösophageales bzw. zervikales Divertikel): typische Anamnese (Dysphagie, Regurgitationen, Globusgefühl, Lebensalter); Röntgenbild: glattbegrenzte Aussackung der zervikalen Speiseröhre mit Kontrastmittelfüllung

Erörtern Sie den Pathomechanismus!

Meine Antwort:

Lösung:

Eine Koordinationsstörung des oberen Ösophagussphinkters (OÖS) führt zu einer intraluminalen Druckerhöhung mit der Folge, dass Mukosa und Submukosa durch die Kilian-Muskellücke (oberhalb der Pars horizontalis des M. cricopharyngeus am Übergang der willkürlichen Pharynxmuskulatur zur unwillkürlichen Ösophagusmuskulatur) ausgestülpt werden.

Welche Differenzialdiagnosen haben Sie aufgrund der Anamnese mit in Erwägung gezogen? Bitte begründen Sie diese!

Meine Antwort:

Lösung:
  • : anamnestisch nicht vom Ösophagusdivertikel zu unterscheiden → weiterführende Diagnostik (Endoskopie) notwendig

Divertikel

Divertikel sind Wandausstülpungen von Hohlorganen. Man unterscheidet „falsche“ von „echten“ und Pulsions- von Traktionsdivertikeln.

  • Echte Divertikel: Bei „echten“ Divertikeln sind alle Wandanteile einschließlich der Muskularis ausgestülpt.

  • Falsche Divertikel (Pseudodivertikel): „Falsche“ Divertikel sind Ausstülpungen von Mukosa- und Submukosa infolge einer Schwachstelle in der Muskularis.

  • Pulsionsdivertikel: Beim Pulsionsdivertikel führt ein erhöhter intraluminaler Druck zur Schleimhautvorwölbung durch vorhandene Muskellücken (= „falsches“ Divertikel).

  • Traktionsdivertikel: Traktionsdivertikel sind meist Folge von lokalen entzündlichen oder postentzündlichen Vorgängen außerhalb des Lumens, die dazu führen, dass sämtliche Wandschichten nach außen gezogen werden (= „echtes“ Divertikel).

Ösophaguskarzinom

Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.

Achalasie

Die Achalasie ist eine neuromuskuläre Erkrankung mit funktioneller Obstruktion des Ösophagus, die durch eine verminderte Peristaltik, eine fehlende schluckreflektorische Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters und in deren Folge zunehmende Dilatation des tubulären Ösophagus gekennzeichnet ist.

Zenker-Divertikel

Das Zenker-Divertikel ist ein zervikales Pulsionsdivertikel des Hypopharynx, das im Kilian-Dreieck lokalisiert ist.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welche Diagnose stellen Sie aufgrund des Röntgenbefundes und der Anamnese?

  • Erörtern Sie den Pathomechanismus!

  • Welche Differenzialdiagnosen haben Sie aufgrund der Anamnese mit in Erwägung gezogen? Bitte begründen Sie diese!

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