Fallgeschichte
Der 72-jährige Mann wurde wegen eines Prostatakarzinoms zunächst operiert, anschließend mit einem Gonadotropin-Antagonisten behandelt.

Der 72-jährige Mann wurde wegen eines Prostatakarzinoms zunächst operiert, anschließend mit einem Gonadotropin-Antagonisten behandelt.
Diagnose: pharmakogene Gynäkomastie
Wegen des antiandrogenen Effekts der Gonadotropin-Antagonisten bildete sich eine beidseitige Gynäkomastie aus. Weitere mögliche Ursachen einer Gynäkomastie sind:
Physiologisch: bei Neugeborenen, in der Pubertät bei Jungen.
Testosteronmangel: primärer Hypogonadismus (z. B. Klinefelter-Syndrom, Hodenkrankheiten), sekundärer Hypogonadismus (Mumps, Tbc, hormonelle Störungen).
Östrogenüberschuss: Östrogen und β-HCG-bildende Tumoren, Leberzirrhose.
Medikamente: Hormone, Spironolacton, Cimetidin, trizyklische Antidepressiva.
Diese Blickdiagnose stammt aus: Füeßl H, Middeke M, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme.
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